Private Bänke müssen entfernt werden


von Tageblatt-Redaktion

Private Bänke müssen entfernt werden
Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Die Stadt hat alle, die private Sitzbänke auf dem Waldfriedhof aufgestellt haben, aufgefordert, diese bis zum Jahresende wieder zu entfernen. Anderenfalls würde das die Friedhofsverwaltung übernehmen.

Es gebe auf dem Friedhof mehr als 240 städtische Sitzgelegenheiten sowie zehn Pavillons zum Innehalten und Ausruhen.  Private Bänke in unterschiedlichen Ausführungen stünden einem gepflegten Erscheinungsbild entgegen.

Zudem seien einige defekt, die Stadt habe aber für die Standsicherheit einzustehen. Offenbar gibt es auch Ärger, weil Bänke mit Ketten an Bäumen befestigt wurden und diese Sicherungen zu Stolperfallen werden.

Das Rathaus sagt, in Einzelfällen könne man gern über zusätzlichen Bedarf an Bänken sprechen. Dazu könne man sich telefonisch an die Friedhofsverwaltung wenden: Hy - 60 54 45. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Rainer Walther Budelnik schrieb am

Warum alle? Reicht es nicht, nur defekte Bänke sowie Stolperfallen entfernen zu lassen? Das Leben ist schwer genug, warum muss man den Betroffenen zusätzlichen Frust mit solchem Regulierungswahn bescheren?

Sonja Scholz schrieb am

Das macht mich sehr traurig. Wir haben extra eine besorgt, natürlich mit Rücksprache der Verwaltung, weil da, wo unsere Mutter liegt, keine in der Nähe ist. Ich möchte nicht irgendwo sitzen, sondern in der Nähe des Grabes. Unsere Bank steht weder im Weg, noch ist sie eine Stolperfalle und beschädigt ist sie auch nicht. Sie darf von jedem genutzt werden und das wird auch gern angenommen.
Und ich finde nicht, dass die Bänke einheitlich aussehen müssen. Machen die Gräber ja auch nicht...

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