Plan-Insolvenz für Krankenhaus in Schieflage
Spremberg. Noch im September gab es am Krankenhaus eine Kette von Menschen, die wegen Zahlungsschwierigkeiten um dessen Existenz fürchteten - im Bild. Nun soll die Klinik mit neuer Gesellschafter-Struktur und dem neuen Geschäftsführer Tobias Grundmann mit einer Plan-Insolvenz innerhalb eines Schutzschirmverfahrens wieder auf solide Füße gestellt werden.
Die Stadt erhöht ihre Gesellschafteranteile von 49 auf 80 Prozent, während der Trägerverein seine von 51 auf 20 Prozent reduziert. Das Stammkapital der GmbH wurde dazu von 156.000 auf 397.750 Euro erhöht. Zugleich billigten die Stadtverordneten einen Liquiditätskredit über 3,75 Millionen Euro für dieses und nächstes Jahr.
Grundmann will nun mit der Umstrukturierung beginnen, unter anderem schon im Hinblick auf den von der Politik gewünschten Ausbau des Ambulanten. Die Schieflage hat damit zu tun, dass rückläufige Umsätze auf zugleich steigende Personal- und Materialkosten treffen. (red)
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