Plakette erinnert an Firmengründer von 1924


von Tageblatt-Redaktion

Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Hier fotografiert der Enkel den Opa. Anlässlich des hundertsten Jubiläums hat man in der Lausitzer Ölmühle ein Bildnis des Gründers anbringen lassen – nach einem alten Foto, gefertigt von Metallgestalter Manfred Vollmert. Paul Schkommodau legte mit dem bis 1945 Bismarckmühle geheißenen Betrieb am 17. März 1924 los.

Ein Mühlefest an diesem Sonnabend ab 10 Uhr würdigt das Jubiläum. Fritz Schkommodau (rechts) war von 1990 bis 2008 für die Ölmühle verantwortlich, aktuell ist seine frühere Buchhalterin Regine Jorga Inhaberin und Geschäftsführerin des ältesten Industriebetriebs der Stadt.

Dessen Haupterzeugnis ist heute Speise-Leinöl. Früher presste man aber auch mal Senf, Raps oder Mohn. Weil das Säubern der Pressen danach nicht ganz einfach ist, tut man das heute nicht mehr. Zu DDR-Zeiten erzeugte der VEB Lausitzer Ölmühle vorwiegend Industrieleinöl.

Es gibt allerdings auch noch museal verwahrt kleine Fläschchen von Lein-Vollöl. Der Volkseigene Betrieb an der August-Bebel-Straße gehörte damals zum Magdeburger Kombinat Öl und Margarine. (red)

Foto: Mirko Kolodziej


Zurück

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Bitte rechnen Sie 7 plus 4.