Pflichtaufgabe souverän gelöst


von Tageblatt-Redaktion

Wenn der LHV-Top-Torschütze Lukasz Stodtko von den Dresdenern in Manndeckung genommen wurde, war unter anderem Michal Naimann zur Stelle, um für die nötigen Treffer zu sorgen.
Wenn der LHV-Top-Torschütze Lukasz Stodtko von den Dresdenern in Manndeckung genommen wurde, war unter anderem Michal Naimann zur Stelle, um für die nötigen Treffer zu sorgen.

Von Paul Barth

Am Samstag musste der LHV Hoyerswerda in Dresden gegen den HSV Lok Pirna Dresden II antreten. Kurz vor der Partie gab es mal wieder eine schlechte Nachricht. Robert Devantier konnte dem Team nicht helfen und musste zusehen. Mittlerweile ist das Team vermutlich schon an solche Hiobsbotschaften gewöhnt. Zum Glück konnte Tobias Sieber wieder seine Fähigkeiten einbringen und auch gleich zeigen, wie wichtig er für die Mannschaft von Trainer Conni Böhme ist.

Die Hoyerswerdaer begannen gut und führten nach zehn Minuten mit 6:3. In dieser Phase hatte Michal Naimann bereits drei Tore geworfen. Auch Lukas Baase, der für Robert Devantier ins Team kam, zeigte sich für zwei Treffer verantwortlich. Die Dresdner versuchten den Angriff des LHV zu stören, indem sie den Top-Torschützen Lukasz Stodtko in Manndeckung nahmen. Trainer Conni Böhme hatte sein Team in der Trainingswoche aber bewusst auf ein solches Szenario vorbereitet. Die Mannschaft fand daher immer wieder Lösungen für diese Situationen. Zehn Minuten vor der Halbzeitpause stand es dann 12:8 für die Gäste. Durch Zweiminutenstrafen gegen René Schubert und Lukasz Stodtko und zwei Siebenmeter verkürzten die Dresdener um zwei Tore. Bis zur Pause konnten sich die Hoyerswerdaer aber wieder mit vier Toren (16:12) absetzen.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich den zum größten Teil aus Hoyerswerda angereisten Zuschauern ein ähnliches Bild wie im ersten Abschnitt. Der LHV spielte sehr diszipliniert. Der Gastgeber konnte den Abstand zwar immer wieder verkürzen, aber so richtig ran kamen die Männer vom HSV Lok Pirna Dresden nicht. Trotz wieder einmal doppelter Unterzahl wuchs der Vorsprung des LHV nach 44 Minuten durch ein Tor von Ringo Schäfer auf 23:17. Drei Minuten später stand es wieder 24:20. Und als Lukasz Stodtko in der 48. Minute wegen der dritten Zeitstrafe die Rote Karte sah, hätte es noch mal eng werden können.

Doch der LHV wollte den Auswärtssieg und zeigte das auch deutlich. Durch vier Tore in vier Minuten entschieden die Hoyerswerdaer die Partie. Mit der Gewissheit, dass der Auswärtssieg sicher ist, fiel die Spannung ab und der Gastgeber konnte ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Er warf ebenfalls vier Tore in vier Minuten. Der Endstand von 33:28 spiegelt dann auch sehr gut den Spielverlauf wider. Für den LHV war es ein Start-Ziel-Sieg. Nun heißt es nachzulegen. Am kommenden Wochenende erwartet den LHV die nächste Pflichtaufgabe. Mit dem HSV Weinböhla kommt der Tabellenletzte in die BSZ-Sporthalle.

Für den LHV spielten: Max Kastner, Eric Zeithamel, Ben Krahl (1 Tor), Sten-Gunnar Zeitz (2), Ringo Schäfer (2), Lukasz Stodtko (4), Tobias Sieber (5), Lukas Baase (3), Christian Herzer (1), René Schubert (5), Michal Naimann (10/3)



Zurück

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Was ist die Summe aus 4 und 6?