Pflege mit Säge?


von Tageblatt-Redaktion

Pflege mit Säge?
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Großflächige Holzungen der letzten Tage im Bereich der früheren Kuhn‘schen Gärten sind nach Vermutung des Rathauses wohl als „Grundstückspflege“ zu sehen. Wie es aus der Bauverwaltung heißt, hat die Stadt die Fläche an der Kreuzung Frentzelstraße / Elsterstraße veräußert.

Man habe dem Käufer aber auch mitgeteilt, dass sie weder medienseitig erschlossen ist noch als Bauland zur Verfügung steht. Die dahinter liegende Brache war eine von Hoyerswerdas ersten Kleingartenanlagen.

Der Besitzer der Drahtzieherei Kuhn verpachtete das Land ab 1919 an Schrebergärtner. 2011 kündigte seine damals schon betagte Enkelin den Nutzern, weil sie sich nicht mehr um die Pachtangelegenheiten kümmern konnte. (red)

Nachtrag: Inzwischen hat sich der neue Besitzer der Fläche gemeldet. Es handelt sich um den nunmehrigen Eigentümer der Kuhn'schen Gärten. Wie er sagt, wolle er tatsächlich, dass es an dieser Stelle nicht mehr so wild aussieht.

Daher waren noch vor dem Beginn der amtlichen Vegetationsperiode zu Monatsanfang die Sägen aktiv. Die beauftragte Firma hat gut zu tun, weshalb sie nun erst in den kommenden Tagen wirklich aufräumen wird.

Aktuelle Nutzungspläne für die Fläche gibt es nicht.

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