Pflanzungen auch ohne Landesgartenschau
Hoyerswerda. Eine jener Flächen links und rechts der Südstraße, die zuletzt vor ein paar Monaten für eine Landesgartenschau-Bewerbung im Gespräch waren, wurde jetzt trotz des Rückzugs der Stadt Schauplatz für gärtnerische Aktivitäten. Und Bürgermeister Mirko Pink (CDU) sowie seine Tochter buddelten mit.
Die KulturFabrik hatte im Zusammenhang mit ihrer Stadtteil-Anker-Aktion gemeinsam mit verschiedenen Partnern anlässlich des Weltbienentages dazu eingeladen, das Nahrungsangebot für Kleinstlebewesen noch etwas auszuweiten. In die Erde kamen Bäume, Sträucher und Rosenbüsche.
Das Areal im WK V wurde von der Wohnungsgesellschaft zur Verfügung gestellt. Bis zum Abriss 2009 standen hier die Elfgeschosser Schweitzerstraße 12-14 und 15-17. Danach wurde der nach von Künstler Thomas Reimann geschaffenen Metall-Skulpturen benannte Adam-und-Eva-Park angelegt. (red)
Kommentare zum Artikel:
Thomas Häntschke schrieb am
Als erstes möchte ich den Verantwortlichen der Wohnungsgesellschaft Hoyerswerda danken, dass die Möglichkeit (Flächenbereitstellung) solcher Aktionen geschaffen wurde, wobei ich, nach dem Gespräch mit Herrn Markgraf (WH-Geschäftsführer), zuversichtlich bin, das auch auf den Wohnkomplexflächen der Kompromiss gelingt, die Mieter zu überzeugen, dass es dort auch kleine Areale geben kann, welche nur ein- bis zweimal im Jahr gemäht werden und somit als zusätzliche Blühwiesen für den Erhalt von Insekten, Bienen, aber auch der heimischen Vogelwelt bestehen können.
Noch schöner wäre es natürlich, wenn auch andere Vermieter (nicht nur in Hoyerswerda), aber auch Gartenbesitzer davon überzeugt werden können, kleinere Flächen als Blühwiesen anzulegen und somit den Erhalt der Natur zu unterstützen, denn Balkonkästen, Pflanzschalen u. a. reichen als Ausgleich nicht aus, da es dort z. B. keine Gräser gibt, welche aber genauso wichtig sind, wie Wildblühpflanzen, wobei es interessant wäre, welche verschiedenen Gräser und Blühpflanzen, sich auf dem Areal "Adam und Eva-Park" befinden, da ich am Samstag sogar eine kleine Stelle mit dem Milchstern (Ornithogalium), welcher auch "Stern von Bethlehem" genannt wird, fotografieren konnte.
Es wäre bestimmt für eine Hoyerswerdaer Schulklasse ein Projekt, diese Pflanzenvielfalt zu bestimmen und der Öffentlichkeit zu übermitteln.
Zum Schluss möchte ich aber auch allen danken, die am Samstag für das Gelingen der Pflanzaktion gesorgt haben.
MfG Thomas Häntschke
Einen Kommentar schreiben
Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.