Parteiwechsel


von Tageblatt-Redaktion

Parteiwechsel
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Die Stadtverwaltung prüft nach Angaben von Olaf Dominick aus dem OB-Büro die juristische Frage, ob der Wechsel zweier Stadträte zur Partei Alternative für Deutschland ihnen die Gründung einer Fraktion erlaubt. Da die AfD 2014 nicht zur Wahl stand, sei das rechtlich zu klären. Dazu kommt, dass nach einer während der aktuellen Wahlperiode erfolgten Änderung der Stadtratsgeschäftsordnung nicht mehr zwei, sondern drei Stadträte zur Gründung einer Fraktion benötigt werden.

Nachdem zu Anfang der Woche schon Michael Ratzing von den Freien Wählern über seinen angestrebten Parteieintritt informiert hatte, war nun auch offiziell von Marco Gbureck zu erfahren, dass er von der CDU zur AfD zu wechseln gedenkt. Der 41-jährige Unternehmer, der die Wellnessoase „Orchidee“ in der Senftenberger Straße betreibt, ist seit 2009 Mitglied im Stadtrat.

Marco Gbureck erhielt 2014 bei der Stadtratswahl 347 Stimmen. Er gehört den Aufsichtsräten des Lausitzbades sowie der Lausitzer Werkstätten an. Marco Gbureck sagt, die Arbeit in und mit der CDU-Fraktion sei hervorragend gewesen. Für die Kündigung seiner CDU-Mitgliedschaft gibt er keine kommunal- sondern bundespolitische Gründe an. (red)

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