Parlament ist gewählt


von Tageblatt-Redaktion

Nebelschütz. Die slawische Minderheit der Sorben und Wenden in der Lausitz hat jetzt ein eigenes Parlament gewählt, den Serbski Sejm. Wie die Organisatoren mitteilten, wurden insgesamt 4 475 Stimmen abgegeben, 1 282 Wähler hatten sich registrieren lassen, 828 Stimmzettel wurden als gültig anerkannt. Es konnte für mehrere Kandidaten votiert werden. Je zwölf Kandidaten aus dem Süden Brandenburgs und der Oberlausitz wurden gewählt.

Wahlleiter Hagen Domaschke erklärte:  â€žIch freue mich, da wir mit der Durchführung der Wahl gezeigt haben, dass demokratische Wahlen für das sorbische Volk möglich sind.“

Die meisten Stimmen erhielt der Nebelschützer Bürgermeister Thomas Zschornak (CDU). Am 17. November soll in Schleife die konstituierende Sitzung des Parlamentes erfolgen. Welche Rolle und welchen Einfluss es haben wird, ist unklar. (red)

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