Ostumfahrung freigegeben


von Tageblatt-Redaktion

Um 11.30 Uhr klapperten die Scheren. Danach war die Ostumfahrung von Hoyerswerda auf voller Länge befahrbar. Foto: Uwe Schulz
Um 11.30 Uhr klapperten die Scheren. Danach war die Ostumfahrung von Hoyerswerda auf voller Länge befahrbar. Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Nach etwas mehr als einem Jahr Bauzeit wurde am Vormittag die Ortsumgehung Hoyerswerda im Beisein von Staatssekretär Stefan Brangs, Gerhard Rühmkorf, Unterabteilungsleiter im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Vize-Landrat Udo Witschas, Oberbürgermeister Stefan Skora und  Doris Drescher, Präsidentin des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, feierlich für den Verkehr freigegeben.

Bereits 1992 wurde die Ortsumgehung in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen, 2013 erhielt die Trasse dann Baurecht. Baubeginn war Anfang Mai 2017.

Die neue Ortsumgehung ist insgesamt rund 6,7 km lang und führt den Verkehr der B 96 um Hoyerswerda herum direkt nach Norden. Der Neubau erfolgte in zwei Bauabschnitten. Im August dieses Jahres ging bereits der 1. Bauabschnitt ab der OL Maukendorf bis zur S 108 unter Verkehr.

Ab Januar 2019 bis Ende Mai 2019 erfolgt noch der Rückbau des alten Bahnüberganges der B96 in Zeißig. Bereits seit heute Mittag ist er aber komplett gesperrt und mit Warnbaken sowie Bauzäunen verschlossen worden. Der Ortsteil Zeißig und die Kernstadt Hoyerswerda sind per Kfz jetzt nur noch über den Bahnübergang am Schmiedeweg miteinander verbunden.

Landschaftspflegerische Arbeiten wie streckennahe Pflanzungen, Ausgleichsmaßnahmen in der näheren Umgebung und damit verbundene Pflegeleistungen dauern noch die nächsten Jahre an (bis Herbst 2025).

Die Kosten belaufen sich auf ca. 20 Mio. Euro, die sich auf den Bund, den Freistaat Sachsen, die Deutsche Bahn und die Stadt Hoyerswerda aufteilen. (red)

 

Themen in dieser Meldung


Zurück

Kommentare zum Artikel:

Lutz Fichtner schrieb am

Sehr geehrte Damen und Herren, es ist schön das die Umgehungsstraße fertig ist. Noch besser wäre es, wenn die Straße zwischen Kreuzung Schmiedeweg und ehemaligen Bahnübergang der Bundesstraße in einem ordentlichen Zustand wäre. Warum wurde die Straße nicht saniert, bevor der Bahnübergang dicht gemacht wurde?

Mit Freundlichen Grüßen

Lutz Fichtner

Mirko Kolodziej schrieb am

Hallo Herr Fichtner, die Stadt hat leider kein Geld, um ohne finanzielle Förderung irgend etwas aus eigener Tasche zu bezahlen. Es gab für dieses Jahr keine Förderzusage. In der jüngst vorgelegten Bilanz für das Handlungsprogramm zum Leitbild steht: "Fördermittelbescheid liegt noch nicht vor, förderunschädlicher Baubeginn wurde genehmigt, je nach Witterung Baustart Februar/März 2019". Ähnliches gilt übrigens für die zwischen Straße E und Straße A vorgesehene "Spange".
Beste Grüße, Mirko Kolodziej, Redaktion

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Was ist die Summe aus 5 und 8?