Ost-West-Hilfe für LHV


von Tageblatt-Redaktion

Ein neuer Trainer, zwei neue Spieler und eine zusätzliche Sponsoren-Unterstützung – Handball-Oberligist LHV Hoyerswerda geht recht optimistisch in die neue Saison. „Wir sind recht gut aufgestellt“, erklärte Vizepräsident Robert Widera am Mittwochabend, als der Verein seine Neuzugänge präsentierte. Zunächst konnte ein ehemaliger Hoyerswerdaer als Nachfolger von Trainer Matthias Allonge begrüßt werden: Mit dem 48-jährigen Heiko Burmeister kehrt ein Mann zurück, der 1988 die Stadt verlassen hatte und in den letzten zwei Jahrzehnten vor allem in Baden Württemberg sportlich als Spieler und Trainer tätig war. In Winterbach bei Stuttgart hat der dreifache Familienvater (ein Sohn 16; zwei Töchter 14/24) auch seinen Lebensmittelpunkt. Für die Trainerarbeit beim LHV, die zunächst für zwei Jahre vereinbart worden ist, lässt der Versicherungsfachmann seinen Beruf ruhen. Er wird nach den LHV-Spielen für zwei, drei Tage die 540 Kilometer nach Hause fahren. „Es war eine Bauchentscheidung“, sagt Burmeister zu seinem Engagement in Hoyerswerda, nicht nur weil ein Teil seiner Verwandtschaft hier lebt und selbst handballbegeistert ist. „Ich denke, jetzt ist ein guter Zeitpunkt.“

Was die LHV-Führung und den Trainer eint, ist die Hoffnung, nicht so lange um den Klassenverbleib zittern zu müssen wie in der Vorsaison. Dabei sollen auch neue Spieler helfen: Die beiden 20-jährigen Ungarn Daniel Fekete und Bence Stab spielten zuletzt beim Mezõkövesdi KC, sind über Kontakte des bereits beim LHV spielenden Landsmannes Viktor Kovacs nach Hoyerswerda gekommen. Sie sollen hier eine Berufsausbildung absolvieren.
Finanzielle Unterstützung für den Erfolg in der neuen Saison geben die Versorgungsbetriebe Hoyerswerda (VBH). Das Firmenlogo bekommt den größten Platz auf den neuen LHV-Trikots. Schwerpunkt des Sponsorings bleibt aber die Nachwuchsarbeit, unter anderem in der Grundschulliga, sagte VBH-Chef Steffen Grigas.



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