Ofen-Ausstellung temporär – bald wieder dauerhaft
Knappenrode. „Heiß geliebt“ hieß die Ofenausstellung, die ab 1996 lange im Bergbaumuseum zu sehen war – vorwiegend dank der Sammelleidenschaft des Berliner Schornsteinfegers Bernd Müller (1932–2023). Im Zuge der Modernisierung der Energiefabrik wurden die Öfen und Feuerstätten eingelagert.
Vom Museums-Management heißt es, man sei bestrebt, sie in den nächsten Jahren „in einer neuen, inhaltlich überarbeiteten und erweiterten Dauerausstellung“ wieder zeigen zu können. Die notwendigen Arbeiten hätten schon begonnen. Wegen der Anzahl der Stücke sei der Aufwand jedoch enorm.
Einen kleinen Vorgeschmack gibt es aber schon jetzt. Mit den Fabrik.Fest.Spielen am Sonnabend eröffnet eine Mini-Sonderausstellung. Gezeigt wird ein transportabler Kachelofen aus den 1920ern zusammen mit einem Medien-Kunst-Projekt namens Athanor.
Die Installation in Kachelofen-Form thematisiert die Abwärme, die von Computern erzeugt wird, in diesem Fall konkret von fünf Rechnern im unteren Teil der Skulptur. „Wärme und Abwärme – Ofengeschichten aus 100 Jahren“ ist bis Anfang Januar zu sehen. (red)
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