OB nimmt physikalische Großforschung ins Visier
Cunnewitz. Unter anderem seine Kollegen Octavian Ursu (CDU) aus Görlitz (links) und Hubertus Rietscher (CDU) aus Ralbitz-Rosenthal (Zweiter von links), Landrat Michael Harig (Mitte) sowie Professor Doktor Günther Hasinger (Zweiter von rechts) von der Europäischen Weltraum-Organisation ESA hat Hoyerswerdas Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh (SPD) jetzt gut 15 Kilometer südlich seiner Stadt auf einem Feld getroffen.
Grund: Das Deutsche Zentrum für Astrophysik stellte noch einmal sein Vorhaben vor, im Lausitzer Granit eine riesige unterirdische Forschungsanlage zur Detektion von Gravitationswellen zu errichten, das Einstein-Teleskop. Die Hoffnung des DZA ist, dass die Idee im Wettbewerb um ein Großforschungszentrum für die Lausitz ausgewählt und über entsprechende Steuer-Töpfe finanziert wird.
In Cunnewitz starten jetzt Bohrarbeiten, um herauszufinden, ob sich der Granit in der Erdkruste grundsätzlich eignet. Die Stadtverwaltung Hoyerswerda vertritt gemeinsam mit anderen die Position, eine Ansiedlung des DZA würde nicht nur die Lausitz international ins Rampenlicht rücken, sondern auch für rund tausend neue Arbeitsplätze sorgen. (red)
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