Noch 162 Kreisbeschäftigte in Hoyerswerda
Hoyerswerda. Das Landratsamt Bautzen hat die Zahl seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Stadt über das vergangene Jahr weiter reduziert. Das geht aus dem jetzt vorgelegten Jahresbericht 2021 der Kreisverwaltung hervor.
Arbeiteten 2020 in Hoyerswerda 176 Kreisbeschäftigte, waren es im vorigen Jahr nur noch 162. Zum Vergleich: 2017 hatte das Landratsamt an seinem Standort Hoyerswerda noch 232 Kolleginnen und Kollegen stationiert.
In Kamenz sank die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 2020 zu 2021 der Veröffentlichung zufolge von 635 auf 602, während sie in Bautzen von 734 auf 742 stieg. Stichtag für die Daten war jeweils der 31. Dezember. (red)
Kommentare zum Artikel:
Daniel König schrieb am
Diese Stadt verkommt immer mehr zum Dorf, man hätte nie etwas zusammen tun dürfen was überhaupt nicht zusammen gehört bzw. passt. Aber die sogenannten Volksvertreter haben früher wie heute einfach nur alles abgesegnet was angeordnet wurde, widerlich, einfach widerlich sowas.
Ich gehe ja mal davon aus, dass es in den anderen Städten des Kreises, wie Bischofswerda, Radeberg, Kamenz, Bautzen usw. ebenso ist, nur dann würde es Sinn ergeben, wenn man generell einspart. Aber halt, las ich da nicht in Bautzen sind es gar mehr geworden und in Kamenz sind es immer noch "nur" rund 600 (gegenüber dem größeren Hoyerswerda mit gut unter 200!).
Mit dem Kopf schütteln mache ich schon lange nicht mehr, aber irgendwann wird diese bürgerferne Politik wie ein Bumerang zurückkommen und sich gnadenlos selbst rächen. Mit Glück wird uns das erspart bleiben, aber leid tut es mir für unsere Kinder und generellen Nachfahren.
Marco Hilprecht schrieb am
Manchen Leuten, z.B. Herrn König, kann man es einfach nicht Recht machen. Zunächst einmal ist es positiv zu werten, dass in der öffentlichen Verwaltung des Landkreises entsprechend sinkender Einwohnerzahl Stellen nicht neu besetzt werden und Kosten gespart werden. Die ungleiche Verteilung der Arbeitsplätze in der Verwaltung zwischen den Standorten BZ, KM und HY ist indes nicht neu. Wichtig dabei ist allerdings zuvorderst die Erreichbarkeit der Ämter mit Publikumsverkehr für die Bürger. Für alle anderen Posten und Planstellen ist es indes lediglich die Frage des Arbeitsweges. Da fragt aber in der freien Wirtschaft auch kein Arbeitgeber nach. Es gibt halt Menschen, die regen sich über alles auf und denken - wenn überhaupt - erst hinterher.
Daniel König schrieb am
... und manch anderen bleibt das Denken komplett erspart. ... Spaß beiseite.
Ich habe geschrieben, wenn an anderen Standorten auch Personal wegrationalisiert wird, dann würde es auch Sinn ergeben und man hätte eine Einsparung, aber da an anderen Standorten auch wiederum aufgestockt wurde, verpufft diese Ersparnis auch wieder. Richtig lesen bitte, wenn man schon kritisieren möchte.
Aber richtig liegen Sie, man kann es mir in dem Sinne so oder so nicht recht machen, da immer noch nicht zusammen gehört was hier künstlich zusammen gewürfelt wurde. Das Einzige womit sich Bautzen schmückt ist das Seenland generell, sonst hat man in BZ für HY nichts übrig, wie übrigens auch generell in Sachsen und vor allem in den überregionalen Medien, das ist sogar regelrecht zu beobachten, dass das Wort Hoyerswerda fast nur fällt , wenn es um negative Schlagzeilen geht, ansonsten liegt auch Wittichenau gern mal bei Bautzen anstatt Hoyerswerda.
Das ist auch das worauf ich hinaus wollte, es wird von allen Seiten nur Stiefmütterlich behandelt und irgendwelche Alibi-Ämter, oder sonstige Aufgaben, zugeteilt um den Schein zu waren, aber die hiesigen Politiker und Bürger lassen es sich ja auch gefallen, bzw. noch besser, es interessiert erst gar keinen.
Ich hoffe ich bin ihrer Ansicht, über mich, jetzt mehr als gerecht geworden. ;-)
Marco Hilprecht schrieb am
Ja, Sie werden meiner Einschätzung mehr als gerecht. Jeder stülpt sich den Hut auf, der ihm passt. Sie sind halt ein Jammerlappen.
In Summe wurden Stellen in der Verwaltung des Landkreises abgebaut. PUNKT. Jede Stadt im Landkreis, jeder Landkreis in Sachsen, kann für sich reklamieren, dass in den Medien zunächst ein Negativimage überwiegt. Bautzen ist nun einmal die Kreisstadt im Landkreis. PUNKT. Ach wie konnte man nur 3 Kreise zusammen schließen und Bautzen, statt Hoyerswerda zum Kreissitz kühren!? Selbe Frage kann man sich in Kamenz stellen, Und selbe Frage stünde heute in Bautzen, wenn damals, vor gefühlt 100 Jahren, Hoyerswerda den Zuschlag erhalten hätte.
Vielleicht hat die Neuverteilung der Arbeitsplätze und die Straffung und Zusammenlegung von Arbeitsstellen und Aufgabenbereichen auch einfach berücksichtigt, Wege zwischen den Ämtern zu verkürzen? Vielleicht spielen auch räumliche Gegebenheiten eine Rolle? Wo wären Gebäude der Verwaltung zu sanieren, wo laufen Mietverträge aus?
Man kann da nicht im Kleingeist an den 3 Standorten im selben Verhältnis Stellen kürzen, ohne ggf. mehr Unfug und Schaden anzurichten.
Aber Sie werden das wohl nicht verstehen, weil Sie es nicht verstehen wollen.
Sie wollen einfach nur Meckern. PUNKT.
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