Neues vom Hoyerswerdaer Bahnhof
Hoyerswerda. Auch, wenn die Bahn AG demnächst am Bahnhof mit umfänglicheren Arbeiten beginnt, sollen die Züge trotzdem fahren. Das hat Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh (SPD) bei seiner monatlichen Bürgersprechstunde in der Bibliothek erklärt.
Für Details habe das Rathaus die Bahn gebeten, jemanden für einen Vortrag in eine der nächsten Stadtratssitzungen zu schicken. Inzwischen kündigt die Ostdeutsche Eisenbahn aber Fahrplanänderungen ab dem 16. April auf der Strecke Hoyerswerda – Görlitz an.
Es muss demnach mit veränderten Abfahrts- und Ankunftszeiten gerechnet werden. Einige Odeg-Züge fahren nur bis Niesky, von wo es dann Schienenersatzverkehr gibt. Wie es heißt, wird wohl wechselweise ein Bahnsteig gesperrt.
Während die Schaffung einer barrierefreien Zuwegung zu den Bahnsteigen über einen Neubau-Tunnel in den nächsten Wochen starten soll, hat die Stadt laut Ruban-Zeh wieder Gespräche mit dem privaten Eigentümer des Empfangsgebäudes aufgenommen.
Ruban-Zehs Mitarbeiter Christian Hoffmann weist aber ausdrücklich darauf hin, dass das Ergebnis offen sei. Die Bahn hatte sich vor nunmehr zehn Jahren per Versteigerung vom Empfangsgebäude getrennt. (red)
Kommentare zum Artikel:
Rita Hertel schrieb am
Soviel ich weiß, ist doch Herr Glausch Eigentümer dieses Gebäudes und hatte vor drei Jahren noch hochtrabende Pläne zur Sanierung/Vermietung usw. Dazu gibt es auch von Lausitzwelle ein Video.
Ich wünsche mir, dass der Bahnhof wieder belebt wird – vor allem, dass es auch einen Fahrkartenschalter gibt – gerade für die älteren Leute wichtig.
Stefan Noack schrieb am
Hoyerswerda – "Das Tor zum Seenland". Ich muss los, soviel Ironie ist nicht zu ertragen.
Bahnhof verscherbelt und nun sich mit fremden Federn schmücken...
Hier wird Geld der DB verbaut!
Die Nochkohlemillionen verheizt die Stadt in anderen Sinnlosigkeiten, Elektrobusse, Schwimmbecken usw.
Hagen Wendlandt schrieb am
Herzlichen Glückwunsch Herr Noack zu Ihrer konsequenten Reihe an völlig inhaltslosen Kommentaren!
Der Bahnhof samt Bahnsteig gehören der DB, das Gebäude wurde verkauft. Ich vermute mal, das Gebäude verschafft der Bahn keinen Mehrwert. Weder finanziell, noch logistisch. Man hat ein hundert Jahre altes Gebäude zu bewirtschaften und Mieter zu finden, die Bahn ist allerdings keine Immobilienverwertungsgesellschaft. Wenn man Kritik hinsichtlich der meiner Meinung nach schwierigen Nutzung des Gebäudes hat, sollte man diese an den derzeitigen Eigentümer richten.
Das Geld der DB verbaut natürlich nicht die Stadt, sondern die DB selbst, an Ihren Anlagenteilen. Wenn ich mir den Bahnsteig so anschaue, ist das auch überfällig.
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