Nach Hoyerswerda vertrieben
Wenn sich der Zeißiger Erhard Fiedler heute 69 Jahre zurückerinnert, denkt er an seine erste Begegnung mit Hoyerswerda am 6. Januar 1947. Der damals Zehnjährige kam an diesem Tag mit seiner aus Oberschlesien vertriebenen Familie im Umsiedler-Lager Hoyerswerda an.
14 Tage dauerte der Aufenthalt in der heute als Lager Elsterhorst bekannten Barackenstadt. Es waren widrige Umstände: bitter kalt, kaum Nahrung, kaum Hygiene. Erhard Fiedler musste in den zwei Wochen dreimal entlaust werden.
Am 20. Januar wurde die Familie weiter geschickt nach Ruhland. 1966 zogen Erhard Fiedler und seine Frau dann wegen der Arbeit nach Hoyerswerda-Neustadt um, seit fast zwanzig Jahren leben die beiden nun in Zeißig. (red)
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