Nach 16 Jahren: KuFa ins neue Bürgerzentrum umgezogen


von Tageblatt-Redaktion

Mit Begleitung durch Dudelsackmusik setzte sich der Umzugs-Zug um 17 Uhr in Bewegung.

Von Mirko Kolodziej

Der Eine nahm eine Schubkarre, der Zweite ein Holzschwert, die Dritte ein Schmetterlingsnetz. Mehr als hundert Mitglieder und Freunde der KuFa Hoyerswerda marschierten am Nachmittag mit diversen Utensilien in der Hand von der Alten Berliner- zur Schlossstraße. Dergestalt verlief der Umzug, auf den Hoyerswerdas KulturFabrik-Verein seit mehr als einem Jahrzehnt gewartet hat. 1999 musste er aus dem alten Ballhaus am Markt ausziehen, weil es saniert werden sollte.Nach zwei Jahren, so hieß es damals seitens der Stadt, könne es zurück gehen.16 Jahre und sechs Millionen Steuer-Euro später ist das Vorhaben nun in die Tat umgesetzt.

Die Hoyerswerdaer haben sich ein neues Bürgerzentrum gebaut und der Zwanzig-Minuten-Umzug bei 34 Grad Celsius und mit Begleitung durch einen Dudelsackspieler sowie einen Trommler in Schottenröcken, läutete symbolisch den Nutzungsbeginn des Hauses am Markt ein. Denn natürlich ist es mit dem Wegtragen von Harken, Theater-Requisiten oder Stühlen nicht getan. Schon in den Tagen zuvor waren die Möbelpacker da - sowohl bei der KuFa als auch beim zweiten künftigen Hauptnutzer, dem Naturwissenschaftlich-Technischen Kinder- und Jugendzentrum Natz. Nun muss noch ausgeräumt, sortiert und das Haus letztlich betriebsbereit gemacht werden.

Das, was jetzt noch in der ZwischenBelegung verblieben ist, kann am Sonntag bei einem Trödelmarkt erstanden werden. Das Bürgerzentrum öffnet am 4./5./6. September mit einem ganzen Festwochenende.



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