Mit den "Kindern von Hoy" international unterwegs


von Tageblatt-Redaktion

Mit den "Kindern von Hoy" international unterwegs
Foto: Joachim Rehle

Hoyerswerda. Autorin Grit Lemke hat aus ihrem Dokumentationsroman „Kinder von Hoy“ schon hier und da gelesen. Nun hat sie damit Einladungen zu zwei Orten, die zwei Flugstunden auseinander liegen. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat das Buch für sich entdeckt. Anlass sind Feierlichkeiten zu dessen 100-jährigem Bestehen.

Und so liest Grit Lemke am Dienstag, dem 1. April im Goethe-Institut in der rumänischen Hauptstadt Bukarest, zwei Tage später im italienischen Bologna. Wie die Autorin sagt, handelt es sich um ein Kooperationsprojekt des DAAD nicht nur mit den Goethe-Instituten, sondern auch mit der deutschen Botschaft in Rumänien und den Universitäten der beiden Städte. Allerdings gibt es, berichtet sie, nicht nur die zwei Lesungen:

In Workshops mit Schülern und Schülerinnen sowie Studierenden wird es um die Aspekte Utopie, Zukunftsvorstellungen, Leben vor 1989, Wende und Nachwendezeit sowie rechte Gewalt gehen. Dafür wurden Präsentationen und Lehrmaterial erarbeitet. Studierende der Universitäten Bukarest und Bologna haben das Buch als Semesterschwerpunkt gelesen und phasenweise übersetzt. Eine besondere Herausforderung angesichts von Vokabeln wie Wohnkomplex, Kaufhalle oder Zwischenbelegung.

Wie Grit Lemke weiter informiert, ist in den Goethe-Instituten begleitend eine Ausstellung mit Fotografien von Gerd Fügert mit Bildern aus der Hoyerswerdaer Neustadt in den 1980ern zu sehen. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Jens Liebig schrieb am

Ich kann das Buch (oder Hörbuch) nur empfehlen.

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