Ministerinnen-Lob für den Plattenbau
Hoyerswerda. Wohngebäude wie die meisten derjenigen in der Neustadt sind ein alter Hut? Wohl nicht, wenn es nach der neuen Bundesbauministerin geht. Klara Geywitz (SPD) sagte dem Tagesspiegel, sie warne davor, mit dem Begriff Plattenbau etwas schlechtreden zu wollen – und es klingt ein bisschen wie ein Lob des einstigen Betonwerkes Hoyerswerda:
Der Plattenbau ist nämlich besser als sein Ruf. Sehr viele Menschen leben sehr gerne in diesen Wohnungen. Ihre Energie- und Klimabilanz ist gut. Und serielles Bauen halte ich für eine Riesenchance, denn es hat viele Vorteile: Mit vorgefertigten Bauteilen zu arbeiten, geht schneller. Es entsteht weniger Baulärm. Und die Teile können industriell gefertigt werden.
Prototypen, so Geywitz, gebe es schon. Nun sei es wichtig, dass sich diese Technik schnell verbreite. Daran mitwirken wollen unter anderem das geplante Zentrum für Bauen und Wohnen beim Lausitzer Technologienzentrum sowie die Leute vom Projekt „Lausitz Art of Building“, die beim Wettbewerb um ein Großforschungszentrum im Rennen sind. (red)
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