Ministerin sagt Kraftwerksstandorte zu
Schwarze Pumpe. Die Fläche für den Bau eines Gas- und Dampfturbinenkraftwerks im Industriepark ist vorbereitet. Nun kann sich die Lausitz Energie Kraftwerke AG auch Hoffnungen machen, bei der entsprechenden Ausschreibung der Bundesregierung im Zusammenhang mit dem Kraftwerkssicherungsgesetzt berücksichtigt zu werden.
Gaskraftwerke würden in der Lausitz gebraucht, und sie würden auch gebaut werden; wird Bundeswirtschaftsministerin Katharina Reiche (CDU) von der Deutschen Presseagentur zitiert. Sie hat der Leag jetzt zusammen mit Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) einen Besuch in Pumpe abgestattet.
Bei Radio Lausitz war sie danach mit einer ähnlichen Äußerung bezüglich der Ausschreibungen zu hören:
Ich kann der Region versichern, dass auch die Lausitz davon profitieren wird. Sie hat ja auch hervorragende Voraussetzungen. Das Kernnetz ist nicht weit, wir haben große Abnehmer und wir haben mit der Leag ein Unternehmen, das sich in einer schwierigen, aber beherzt angenommenen Transformation befindet.
Der Hinweis aufs Kernnetz bezieht sich auf die Planungen für Wasserstoff-Pipelines. Die Leag würde ihr Kraftwerk zunächst mit Erdgas, später aber mit Wasserstoff betreiben wollen.
Zuletzt hatte es Befürchtungen gegeben, dass wegen der Formulierung, es werde einen „Südbonus“ geben, die Lausitz außenvor bleiben könnte. Im Mai hatte der Leag-Betriebsrat daher sogar eine Demonstration organisiert. (red)
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