Messe hat jetzt Traditionsstatus

Mit 140 Ausstellern und 5 300 Besuchern hat die 3. Lausitzer Seenlandmesse am Sonnabend und Sonntag im Hoyerswerdaer Messepark-Areal auf dem Festplatz am Gondelteich alle Erwartungen erfüllt. Schon bei der Eröffnung am Sonnabend um 11 Uhr auf der Außenbühne waren viele gute Wünsche geäußert worden. Dr. Holm Große, Geschäftsführer der Marketinggesellschaft Oberlausitz, zitierte Sachsens Alt-Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf: einmal sei Zufall, zweimal Statistik und dreimal Tradition – welchen Status die Messe nun erreicht habe. Dr. Wolfram Leunert, Beigeordneter des Bautzener Landrates Michael Harig, beschwor die Entschleunigungskraft des Lausitzer Seenlandes als Atmosphäre, in der große Ideen geboren werden können. Und Stefan Skora, Oberbürgermeister von Hoyerswerda und Messe-Schirmherr, legte Zahlenspiele mit der „3“ vor, gipfelnd in drei Wünschen für die Messe Nr. 3: „Viele Besucher; den Ausstellern nützliche Kontakte und gute Geschäfte.“ Und so war’s auch.

Outdoor, Urlaub, Freizeit, Wellness – die vier Grundpfeiler der Messe. Genauso gut hätte das Motto lauten können: „Nichts, was es nicht gibt!“. Unser Bilderbogen beweist es: Wasserfahrzeuge und Land-Vergnügen, Mittelalter-Handwerkskunst und Energien der nächsten Generation waren hier genau so dicht bei dicht zu finden wie Unterhaltung hie und Entspannen da; Lausitzer Genüsse in jeglicher Form; Möglichkeiten, sich selbst auszuprobieren: Fachvorträge zur Entwicklung der Seenland-Region und auch noch kochende Prominente. Party (am Pool), Blasmusik, Familien- und Schlager-Programme bedienten alle Generationen – und dann hat die Seenlandmesse etwas, was keine ihrer Schwestern in größeren Metropolen hat: Geführte Bustouren ins Umland! Nur der Regen hätte am Sonntag ein paar Stündchen warten dürfen ... (JJ)

Vorschau: 4. Lausitzer Seenlandmesse: 25./26. Mai in Hoyerswerda, selbigen Platzes