Mehrstündiger Polizeieinsatz im WK VIII


von Tageblatt-Redaktion

Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Einen größeren Polizeieinsatz hat es am Dienstag über mehrere Stunden im WK VIII gegeben. Kurz nach 16 Uhr führte die Polizei schließlich einen jungen Mann aus einem Haus in der Schöpsdorfer Straße ab. Der Einsatz dort hatte gegen Mittag begonnen.

Wie die Polizeidirektion Görlitz meldet, war eine Kontrolle bei dem 33-Jährigen geplant. Es habe Hinweise dazu gegeben, dass er mit einem Luftgewehr auf Tiere geschossen habe. Als die Streife eingetroffen sei, habe sie selbst Schüsse wahrgenommen.

Da der Mann die Tür nicht geöffnet habe, seien Spezialkräfte gerufen, der umliegende Bereich abgesperrt und Personen aus Nachbarwohnungen vorsorglich in Sicherheit gebracht worden.

Nachdem man offenbar gewaltsam bei dem Mann eingedrungen war, bekam er Handfesseln angelegt und wurde aus dem Haus zunächst zu einem bereitstehenden Krankenwagen begleitet. (red)

Nachtrag I: Die Polizei sagt, der festgesetzte Mann habe über gesundheitliche Beschwerden geklagt und sei daher erst einmal ins Krankenhaus gebracht worden. Es wird aber zugleich betont, beim Einsatz sei niemand verletzt worden. Bei einer Durchsuchung der Wohnung habe man zunächst eine Soft-Air-Waffe gefunden.

Nachtrag II: Nach Polizeiangaben vom Mittwoch ist der 33-Jährige wieder auf freiem Fuß. Man habe bei ihm mehrere dem Waffengesetz unterliegende Dinge und eine Lebendfalle sichergestellt. Zudem seien am Haus drei tote Igel entdeckt worden. Verfahren habe man wegen Verstößen gegen das Waffenrecht sowie gegen den Tierschutz eingeleitet.

Foto: Mirko Kolodziej
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