Mehr Raum für die Schwarze Elster


von Tageblatt-Redaktion

Mehr Raum für die Schwarze Elster
Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Für den Verlauf der Schwarzen Elster zwischen Kamenz und der Brandenburger Landesgrenze wird zurzeit ein Gewässerentwicklungskonzept erarbeitet. Es soll nach Angaben der Landestalsperrenverwaltung zeigen, wie der Fluss in naher Zukunft unter Wahrung von Hochwasserschutzbelangen gesetzliche Umweltziele erreichen kann.

Außerdem solle es eine Grundlage für die nachhaltige Gewässerunterhaltung schaffen. Schon jetzt sei abzusehen, dass für eine naturnahe Entwicklung mehr Platz direkt am Gewässer benötigt wird. Für die betroffenen Flächen könnte eine Umnutzung erforderlich werden.

Besitzer von Grundstücken entlang des Flusses, die sich für das Projekt interessieren und sich mit ihren Flächen einbringen möchten, können sich an die Landestalsperrenverwaltung wenden. Beratungen zu Umnutzungen oder einem möglichen Verkauf der Flächen sind möglich. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Frank Schimann schrieb am

Hätte man der Natur nicht unnötig ins Handwerk gepfuscht, wären solche Maßnahmen nicht notwendig. Ich glaube nicht, dass die Behörden und ach so schlau studierten Entscheidungsträger hier etwas nachhaltiges auf die Beine stellen. Der Mensch denkt immer noch zu kurz. Lässt die Natur mal machen....

Hannelore Türk schrieb am

Frank, offensichtlich kennen Sie das Hochwassergeschehen vor dem menschlichen Eingriff in Ihrer Stadt nicht. Die Altstadt unter Wasser, und Spohla war in der Ferne über eine riesige Wasserflächen nur als Insel zu erkennen. Ein Besuch im Schloss gibt da gute Hinweise.

Frank Schimann schrieb am

Hannelore, ich wohne direkt neben der Schwarzen Elster. Ich kann Ihnen gern ein paar alte Karten von 1850 zeigen, wie die Überflutungsflächen damals aussahen. Es ist und bleibt ein menschliches Vergehen. Bei Spohla gebe ich Ihnen aber völlig recht. Das hat aber weniger mit der Elster zu tun als mit dem Anlegen der Wudra.
Mfg

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