Mega-Klassentreffen in Hoyerswerda


von Tageblatt-Redaktion

Petra Morgenstern gehört zum Party-Organisationsteam.
Petra Morgenstern gehört zum Party-Organisationsteam.

Die Vorbereitungen für die dritte Hoywoy-History-Party am 4. Oktober laufen auf Hochtouren. Der Kartenvorverkauf hat begonnen, und es wird im Vergleich zu den Vorjahren Änderungen geben. Wir sprachen darüber mit Petra Morgenstern aus Limbach an der Lahn. Die 44-jährige Ex-Hoyerswerdaerin ist Mitorganisatorin der Party.

Frau Morgenstern, wie läuft denn der Kartenvorverkauf?

Eher schleppend. Aber das ist nicht so schlimm. Denn aus Erfahrung wissen wir, dass jetzt erst die heiße Phase des Kartenvorverkaufes beginnt. Das war in den letzten Jahren auch so. Viele Besucher entschließen sich auch meist erst direkt am Partyabend vorbeizukommen.

Wer ist wir, wenn Sie vom Organisationsteam sprechen?

Das gesamte Organisationsteam besteht aus René Neumann (Charly), Remo Herkner von der „Eventfactory“, Andreas Lange (Langi) von der Gaststätte „Das Boot“ und meine Wenigkeit. Charly hatte vor mehr als zwei Jahren auch die Idee, solch eine Hoywoy-History-Party auf die Beine zu stellen. Er ist ein Ex-Hoyerswerdaer, ihm schwirrte schon lange ein „Mega-Klassentreffen“ dieser Art vor. Weggegangenen und Dagebliebenen sollte damit eine Plattform gegeben werden, um sich wiederzutreffen, Neues und Erinnerungen auszutauschen. Vielleicht sogar über die erste, große Liebe. Warum nicht? Denn schließlich kann man auch in Hoyerswerda gut küssen. Und vielleicht entstehen durch diesen Begegnungspunkt auch neue Ideen für Hoyerswerda. Das ist der Wunsch des gesamten Organisationsteams.

Wie wird denn der Partyabend konkret ablaufen?

Der Einlass für die Party am 4. Oktober ist ab 18 Uhr im Jugendklubhaus „Ossi“. Offizieller Beginn ist 20 Uhr, gegen 21 Uhr wird ein Auftritt der Gruppe „Platvorm“ aus Cottbus zu erleben sein. Die Gruppe tourt schon seit mehr als dreißig Jahren zwischen Berlin und Dresden und bietet dem Publikum beeindruckende Rockshows mit Titeln von Status Quo, Led Zeppelin, Pink Floyd, Kiss, Black Sabbath und Metallica. Also quasi querbeet. Und DJ Oswin aus Hoyerswerda wird Musik aus der Konserve auflegen.

Bis es so weit ist, muss aber erst einmal alles vorbereitet und aufgebaut werden…

So ist es. Am Vortag der Party, also am 3. Oktober, wird früh ab 10 Uhr direkt im Jugendklubhaus „Ossi“ mit dem Aufbau begonnen. Wir freuen uns über jeden freiwilligen Helfer, der einfach dazukommen kann, wenn er uns als Organisationsteam unterstützen möchte. Über Sponsoren, die die Party, in welcher Form auch immer, unterstützen möchten, freuen wir uns natürlich auch.

Das klingt nach sehr viel Arbeit.

Ja, das stimmt. Denn wir müssen uns im „Ossi“ mit spontanen, räumlichen Änderungen auseinandersetzen. So haben wir bei unserem letzten Treffen des Organisationsteams, das in den letzten Tagen vor Ort stattfand, entschieden, im Außenbereich des Jugendklubhauses eine Art Saal aus großen Zelten zu bauen. Also das Wetter, egal ob es regnet oder nicht, spielt am Partyabend keine Rolle. Es wird also sowohl im „richtigen“ Saal des Ossi als auch draußen überdacht sein. Den freischaffenden Künstler Jörg Tausch, der auch Traditionen unserer Gegend pflegt und am Gebäude „Braugasse 1“ mitgewirkt hat, konnten wir ja auch für die Party gewinnen. Er wird aber nicht wie geplant im hinteren Teil des Ossi zu finden sein, sondern gleich im Eingangsbereich, wo er seine Werke vorstellen und jeden Besucher, der es möchte, gegen einen kleinen Obolus porträtieren wird.

Die Hoywoy-Histoy-Party finanziert sich größtenteils durch den Verkauf der Eintrittskarten. Hat das Organisationsteam auch in diesem Jahr eine gemeinnützigige Spende geplant?

Ja. Waren in den vergangenen Jahren der Zoo und und das Jugendklubhaus „Ossi“ selbst die Spendenempfänger, werden wir dieses Mal eine Spende an die Kinder- und Jugendfarm übergeben. Die Höhe der Spende entscheidet sich aber erst nach der Party.

Apropos Zoo: Suchen Sie immer noch Ziegenbilder?

Ja. Die Ziegengruppe ist eine sehr bekannte Skulptur des Zoos. Und fast jedes Kind hat sicher schon einmal auf den Rücken der Ziegen gesessen. Wer also Fotos davon hat, kann diese bei mir gern abgeben. Ich sammle die Bilder und möchte in ein paar Jahren im Hoyerswerdaer Schloss eine Wand mit einer Collage gestalten, die ausschließlich mit diesen Bildern bestückt ist. Momentan sind es schon so etwa an die sechzig Fotos.

Fragen: Silke Richter



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