Mittelstand digital
Große Firmen leisten sich eigene IT-Abteilungen, der Mittelständler allein hat ein Problem. Er versteht gemeinhin etwas von seinem Fachgebiet, doch die Digitalisierung gehört nicht unbedingt dazu. Entsprechend groß ist der Informationsbedarf.
Der Gewerbering Stadtzukunft Hoyerswerda hat daher das Thema in die Hand genommen und dabei gleichzeitig Neuland beschritten. Zum einen fand das Lausitzer Ideenforum nun in Laubusch an zwei Standorten statt, zum anderen hatte es erstmals Messecharakter.
Botschaft des Abends: Firmeninhaber - macht euch auf den Weg, analysiert euer Geschäft, schaut euch die Abläufe an. Kann man die digitalisieren, sollte man es tun? Kann man eine Internetplattform aufbauen, um entweder die eigene Leistung besser vermarkten zu können? Oder kann man aufgrund seiner Fähigkeiten das Kerngeschäft durch was anderes ergänzen? Wenn man das alles zu Ende denkt, so war der Referent des Abends, Designer Christoph Krause, überzeugt, schafft man das und ist fit für die Zukunft.
Oder man ist so gut mit einer Spezialität, einem Können am Markt platziert, dass die Kunden von allein zu einem kommen und bereitwillig viel Geld ausgeben.
Doch für das Dazwischen, da sieht Christoph Krause schwarz. „Sie müssen nachdenken, was die Kunden wollen, mehr experimentieren“. Und er macht Mut, sich auf den bundesweit existierenden „digitalen Spielplätzen“ auszuprobieren, all die Angebote zu nutzen, die online kostenfrei teilweise im Auftrag der Bundesregierung zur Verfügung gestellt werden. (red)
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