Lugteich-Streit vor Gericht
Mit dem Bergbausanierer LMBV hat ein Unternehmen des Bundes jetzt mit dem Oberbergamt eine Behörde des Freistaates Sachsen verklagt. Es geht um eine Anordnung des Amtes vom vorigen Jahr, die sich auf das Gebiet des früheren Tagebaus Laubusch (Lugteich) bezieht.
Wie das Verwaltungsgericht Dresden auf Anfrage informiert, ist die 65-seitige Klagebegründung am Ende der vorigen Woche bei der zuständigen sechsten Gerichtskammer eingegangen. Wann mit einer Verhandlung zu rechnen ist, sei zu so einem frühen Zeitpunkt nicht zu sagen.
Das Bergamt hatte die LMBV voriges Jahr zur Sicherung und Kennzeichnung des Sperrbereiches zwischen Lauta, Nardt und Tätzschwitz verpflichtet. Die LMBV begann zwar, Schilder aufzustellen, fühlt sich aber rechtlich nicht zuständig und ging in Widerspruch, der vom Bergamt nun zurückgewiesen wurde. Dagegen richtet sich die Klage. (red)
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