"Linkerhand"-Premiere im Deutschen Theater


von Tageblatt-Redaktion

"Linkerhand"-Premiere im Deutschen Theater
Foto: PR / Arno Declair

Hoyerswerda. Gut ein Jahrzehnt, nachdem Brigitte Reimanns Hoyerswerda-Roman „Franziska Linkerhand“ (1974) die Vorlage für eine Oper war, dient der Stoff nun auch als Grundlage für ein Theaterstück. „Linkerhand“ hatte jetzt im Deutschen Theater in Berlin Premiere in der Reihe „30 nach 89“.

In der Berliner Zeitung kritisiert Doris Meierhenrich, dass die Inszenierung über den Blick zurück nicht hinausreiche. Die ostdeutsche Nachkriegszeit sei etwa so skiziert: „Erst das konservative Elternhaus, dann die sozialistische «Neustadt», alias Hoyerswerda, wo Franziska neue Lebensräume für «frei denkende», neue Menschen bauen will.“

In der Hauptrolle der Architektin Franziska Linkerhand zu sehen ist in dem reichlich dreistündigen Stück Kathleen Morgeneyer (links, hier mit Maren Eggert als Gertrud), die aus dem Erzgebirge stammt und in Chemnitz aufwuchs. „Linkerhand“ steht im Deutschen Theater bis Anfang Januar noch sechsmal auf dem Spielplan. (red)

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