LHV-Männer gewinnen, SC-Frauen unterliegen
Hoyerswerda. Sechs Tore hat Tim Baugstatt (im Bild) zum Heimsieg der ersten Mannschaft des LHV Hoyerswerda in deren erstem Punktspiel des Jahres 2025 beigetragen. Zu Gast in der Sporthalle des Beruflichen Schulzentrums Konrad Zuse im WK X war die Mannschaft des KJS-Clubs aus Dresden.
Die Gastgeber gewannen das Oberliga-Match mit 31:30. Für kommendes Wochenende sieht der Spielplan eine Reise zum Radeberger SV vor. Auch die Frauen des Sportclubs hatten ein Heimspiel – in der Verbandsliga. Sie unterlagen in der Sporthalle der Oberschule der zweiten Mannschaft des VfL Meißen mit 23:29.
Der LHV hat uns diesen Spielbericht geschickt:
Das Jahr 2025 hätte für den LHV Hoyerswerda kaum spannender beginnen können. Vor knapp 400 Zuschauern im stimmungsvollen BSZ „Konrad Zuse" erkämpften sich die Männer von Trainer Petr Masat einen knappen 31:30-Sieg gegen KJS Dresden. Neben einem packenden Handballspiel sorgte die tolle Atmosphäre mit einer spektakulären Lichtershow von Partner TAT für Gänsehaut bei allen Beteiligten.
Nach langer Verletzungspause kehrte Leistungsträger Gary Biele endlich wieder ins Team zurück, was den Optimismus für die Rückrunde spürbar steigerte. Doch trotz der guten Vorzeichen kam der LHV nur schwer ins Spiel. Die Anfangsphase war von einer längeren Winterpause geprägt, und nach 15 Minuten stand es lediglich 6:6. Beide Torhüter waren gut aufgelegt, wobei LHV-Keeper Willy Reimer mit insgesamt 18 Paraden herausragte. Allerdings offenbarte der LHV an der Siebenmeterlinie Nerven: Drei Strafwürfe wurden vergeben.
In der 21. Minute brachte Felix Just die Hausherren mit 12:9 erstmals mit drei Toren in Führung. Doch anstatt den Vorsprung auszubauen, ließ Hoyerswerda KJS immer wieder herankommen. Mit einer knappen 15:14-Führung ging es in die Halbzeitpause. Besonders in der Defensive offenbarte der LHV Schwächen gegen das Kreisläuferspiel von KJS. Nach der Pause startete der LHV besser, konnte sich erneut auf drei Tore absetzen (18:15). Doch ein kurzes Tief mit unkonzentrierten Abschlüssen und Fehlern erlaubte KJS die erste Führung (20:21, 40. Minute). Der LHV erholte sich schnell und erkämpfte sich durch eine geschlossene Teamleistung eine erneute Führung (25:23). Doch das Kreisläuferspiel der Gäste blieb ein Problem, und so blieb die Partie bis zum Schluss offen.
Elias Krannich erzielte zwei wichtige Treffer zum 29:27 und 30:27, bevor es in die Schlussminute ging. Noch einmal kam KJS auf ein Tor heran, und Hoyerswerda musste den letzten Angriff erfolgreich abschließen. Alex Canbek übernahm die Verantwortung und erzielte mit einem spektakulären Dreher den entscheidenden Treffer zum 31:29 – ein Tor, das die Halle in Ekstase versetzte. KJS gelang nur noch der Ehrentreffer zum Endstand von 31:30.
Dank einer kämpferischen Leistung und der beeindruckenden Kulisse im BSZ „Konrad Zuse" startete der LHV erfolgreich ins neue Jahr. Die Mannschaft hat nun eine Woche Zeit, an Spielrhythmus und Abläufen zu arbeiten, bevor es am kommenden Samstag zum Tabellenletzten nach Radeberg geht. Dort sind zwei Punkte Pflicht, und der LHV freut sich erneut über zahlreiche Unterstützung der Fans.
Der LHV spielte mit : Willy Reimer, Henry Schacht , Tom Baugstatt (2), Tim Baugstatt (6), Gary Biele (4), Ben Krahl (5), Christian Untermann (3), Aleander Canbek (4), Ben Nitzsche (2), Elias Krannich (3), Nick Widera (1), Felix Just (1), Leon Burmeister, Nils Nitzsche, Sebastian Schneider, Carl Werner
Und der Sportclub schildert die Begegnung gegen Meißen so:
Zum ersten Heimspiel im neuen Jahr 2025 empfingen die SC-Frauen den VfL Meißen II. Nach langer Babypause kehrte Monique Meißner wieder zur Mannschaft zurück. Mit ihrer Erfahrung und Persönlichkeit kann sie den SC-Frauen wichtige Impulse geben. Der SC startete verheißungsvoll. Nach zwei Toren von Laura Jendryke lag man nach fünf Minuten 2:0 vorn. Mit guter Abwehr und Effektivität im Angriff ließen die SC-Frauen die Gäste nicht zu ihrem Spiel kommen. Über die Stationen 3:1, 4:2 und 6:4 behielten die Zusestädterinnen bis zur 15. Minute die Kontrolle über das Spiel. Doch dann schlichen sich wieder vermeidbare Fehler und Unkonzentriertheiten ein.
Zusammen mit der ersten Führung zum 6:7 machte das die Meißnerinnen stark. Doch der SC hielt mit drei Toren in Folge von Leonie Klösel bis zur 20. Minute dagegen (7:8, 8:9,9:9). Doch dann gab es einen unerklärlichen Bruch und es folgte die schlechteste SC-Phase mit nur einem Tor in den zehn Minuten bis zur Pause. Die Meißnerinnen hingegen nahmen diese Phase dankend an und zogen bis zur Halbzeit auf 10:17 davon. Die ersten zwanzig Minuten zeigten, dass auch noch nach der Halbzeit alles möglich ist. Genauso kamen die SC-Frauen aus den Kabinen und erzielten drei Tore in Folge.
Besonders das Tor von Zoe Zschippang stand für ihre starke Leistung. In der 40. Minute war der SC noch in Schlagdistanz (17:20). Aber irgendwie war dann die Luft raus. Die Gäste zogen Tor um Tor davon (17:22, 18:23, 19:24). Nur Laura Jendryke konnte sich noch durchsetzen und erzielte fünf ihrer insgesamt zwölf Treffer in den letzten fünfzehn Minuten (18:22, 19:23, 20:24, 21:24, 22:28).
Um noch auf Punkte zu hoffen, fehlte es an Kontinuität aus allen Mannschaftsteilen. So war der schöne Treffer von Marie Rubin zum 23:28 in der 58. Minute leider nur noch Ergebniskosmetik. Am Ende stand ein 23:29 an der Anzeigetafel. Nun müssen die Punkte in den nächsten Spielen geholt werden -angefangen in Pulsnitz nächste Woche Sonntag um 14:00 Uhr.
Für den SC spielten: Zoe Zschippang(1), Leonie Uhlig(2), Leonie Klösel(5), Joanne Grimm (1), Laura Jendryke(12/2), Nadine Krebs, Leonie Paul(Tor), Marie Rubin(2), Anna-Lena Reichel, Monique Meißner
Einen Kommentar schreiben
Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.