LebensRäume planen weiter ohne Abriss
Hoyerswerda. Mit einer Strategie aus drei Komponenten begegnet die LebensRäume-Genossenschaft der Demografie in der Stadt. Vorstand Axel Fietzek sagte dem Hoyerswerdaer Tageblatt, man versuche, adäquate Angebote zu unterbreiten, es gebe einen sehr intensiven Vertrieb und der Genossenschafts-Gedanke stehe im Vordergrund: „Unsere Grund-DNA ist die wirtschaftliche Förderung der Mitglieder.“
Die LebensRäume verzichten vor diesem Hintergrund seit fast einem Jahrzehnt darauf, Wohnhäuser abzureißen, und nach den Worten des Genossenschafts-Vorstandes gibt es aktuell auch weiterhin keine Pläne dazu. „Wir verdienen Geld nicht mit Abriss“, sagt Fietzek. Von den rund 6.700 Genossenschaftswohnungen in Hoyerswerda und umliegenden Ortschaften sind aktuell rund sechs Prozent leer.
Die letzten Abrisse gab es bei den LebensRäumen vor gut einem Jahrzehnt an der Scharnhorststraße im WK IX (im Bild). Insgesamt hat die Genossenschaft in den ersten anderthalb Jahrzehnten des Jahrhunderts reichlich 3.000 Wohnungen abreißen lassen. (red)
Kommentare zum Artikel:
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Ronald Will schrieb am
Vorbildlich! Kein Abriss. Bestandserhaltung. Werterhaltung. Genossenschaftsprinzip gelebt. Verantwortung für die Mitglieder. Was kann man daraus ableiten? Genossenschaftseigentum ist ein Beispiel, wo Verantwortung gelebt und erlebt wird. Und nun stelle ich mir ein freies Sachsen vor, wo alle sächsischen Steuergeldeinnahmen auch hier für blühende Landschaften in unserem Heimatland eingesetzt werden.
Bärbel Heppes schrieb am
@ Roland Will: Wenn man Ihre Kommentare der letzten Zeit verfolgt, kann man zu der Schlussfolgerung kommen, dass Sie in einem "Paralleluniversum" mit einer schlecht laufenden Immobilien-Firma an der "Backe" leben (in einer gut laufenden Firma hat – das ist zumindest meine Erkenntnis – ein Geschäftsführer kaum Zeit, an Vormittagen solche unqualifizierten Kommentare abzulassen).
Und wenn Sie hier kommentieren: "Und nun stelle ich mir ein freies Sachsen vor...", dann frage ich mich, in welchem Sachsen Sie denn derzeit zu leben glauben.
Vielmehr gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass Sie so weit rechts stehen, dass Sie aufpassen sollten nicht eines Tages "links herauszukommen".
Bärbel Heppes
Alexander Hallmann schrieb am
Also mal ehrlich Frau Heppes, was ist an der Aussage des Herrn Will denn auszusetzen? Und dann gleich wieder 'RÄCHTS' brüllen. Laut ihrem Kommentaren erscheinen sie aus der Ecke derer zu stammen, die das Land gerade sowas von an die Wand fahren... Zwinkersmiley. Herr Will, mein volles "Ja" für Sie.
Ronald Will schrieb am
@ Bärbel Heppes: Traurig, welche Meinung und Erkenntnisse Sie so haben. Wenn ein Geschäftsführer sich Zeit nimmt und hat, Kommentare zu schreiben, dann muss er wohl gerade eine gut laufende Firma haben, denn sonst müsste er mehr arbeiten, um alle Kosten und Rechnungen bezahlen zu können. Weiter nehme ich mir die wertvolle Zeit, um mit meinen Kommentaren auch zum Nachdenken anzuregen, weil mir Themen wie Frieden, Gemeinschaft, ein starkes Heimatland und Kinder-und Jugendarbeit (wie Thema Feuerwehr) sehr wichtig sind. Viele Menschen sind zu oberflächlich und kommen viel zu schnell in Bewertungen und Schlussfolgerungen. Wir müssen als Menschheitsfamilie wieder lernen, mehr miteinander zu reden als übereinander. Wenn Sie mögen, können wir gern unsere Gedanken einander mitteilen. Das kann bereichernd sein und ich lerne gern hinzu, was und warum Menschen so denken, wie sie denken. Und keine Angst, ich bin kein Rechts oder Nazi. Ich sehe mich als heimatliebend und Menschen-Natur-Tierfreund, mit einer Enttäuschung hinsichtlich aktueller unmoralischer und unehrlicher Politik.
Mirco Schmidt schrieb am
Danke Frau Heppes für den trefflichen Kommentar.
Eine Frage an Herrn Will: Wenn schon denn schon, oder? Wenn Sie schon die Solidarität unter den Bundesländer oder gar den EU-Ländern ablehnen, warum auf Länderebene Schluss machen?
Warum sollen denn die hart arbeitenden Hoyerswerdschen mit ihren Steuern und Abgaben Landstraßen im Vogtlandkreis oder Schulen in Dresden mit bezahlen? Bitte doch dann Vorhaben in Hoyerswerda nur mit Einnahmen aus Hoyerswerda finanzieren. Oder noch besser nur WK-bezogen. Die Gewerbesteuereinnahmen aus dem Industriegelände sollten bitte auch nur dort wieder für Infrastrukturmaßnahmen eingesetzt werden. Sollen die Wohnviertel doch sehen, wo sie bleiben, oder?
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