Leag-Miteigner EPH: Das Zieljahr bleibt 2038


von Tageblatt-Redaktion

Leag-Miteigner EPH: Das Zieljahr bleibt 2038
Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Wie lange unter anderem im Leag-Kraftwerk in Schwarze Pumpe noch Strom aus Braunkohle hergestellt wird, ist wieder und wieder Gegenstand von Spekulationen und Interpretationen. Jüngstes Kapitel: Für Aufhebens gesorgt hat ein Rundfunk-Bericht, wonach der Leag-Miteigentümer Energetický a Průmyslový Holding (EPH) bis 2030 in Deutschland mit der Kohleverstromung aufhören wolle.

Allerdings: Das war bezogen auf die Lausitz wohl ein Missverständnis. EPH sagt jedenfalls, man plane den Ausstieg für alle Unternehmensteile mit Ausnahme der Leag. Diese solle daher 2025 in ein Schwesterunternehmen ausgegliedert werden. Man wolle sich im Lausitzer Revier an das Zieljahr 2038 halten.

Die Leag hatte zuvor schon mehrfach erklärt, sie brauche die Zeit, um ihre Stromerzeugung so umzubauen, dass sie komplett auf erneuerbaren Quellen fußt. Das Projekt Gigawatt-Factory beruht unter anderem auf Wind- und Solaranlagen, großen Stromspeichern sowie Wasserstoff-Anlagen.

Freilich prophezeit die Grüne Liga mit Bezug auf einen gerade veröffentlichen Bericht, es drohe eine Aufspaltung der Leag und eine Insolvenz der Tagebausparte bis Ende der 20er Jahre. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Fred Aussig schrieb am

Energiewende, was für ein Schwachsinn. Auch nach 2038 wird es Kohlekraftwerke geben.
Dieser Zappelstrom aus Sonne und Wind ist doch lächerlich, damit kann kein stabiles Netz betrieben werden.
Lausitzer Braunkohle – Energie für Generationen

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