Lautas Umwelt-Probleme
Millionen-Summen flossen bereits in die Beseitigung von Umweltaltlasten, die das Lautawerk hinterlassen hat. Die Sanierung der Teerteiche auf dem Gelände des einstigen Aluminium-Werkes war einer der Schwerpunkte. Vor nunmehr zwölf Jahren wurde sie für abgeschlossen erklärt.
Im Juni erhielt die Stadtverwaltung Lauta Kenntnis vom Inhalt eines Abschlussberichtes über das Altlastengroßprojekt Lautawerk. Daraus resultiert ein Hilferuf in Form eines Offenen Briefes an Sachsens Ministerpräsidenten von Bürgermeister und Stadträten.
Der Abschlussbericht, den Bürgermeister Frank Lehmann keineswegs als Abschluss betrachtet, macht aus Sicht der Lautaer deutlich, dass ein „nicht tolerabler Grundwasserschaden“ vorliegt. Betroffen davon sind der Bereich der "Blauen Donau" und in der Folge auch der Schleichgraben und der Erikasee.
Der Offene Brief an den Ministerpräsidenten enthält eine Reihe von Forderungen und Hinweisen. Insbesondere geht es um zu ergreifende Maßnahmen sowie eine gerechte Lasten-und Finanzierungsverteilung. Altlastenprojekte dieser Dimension können nur von Bund und Ländern bewältigt werden, heißt es. (red)
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