Lautaer Wehr ist am schnellsten unterwegs


von Tageblatt-Redaktion

Die Feuerwehr Lauta-Stadt löste die Burghammeraner als Sieger des Nachtpokallaufs ab und sicherte sich den ersten Platz mit neuer Bestzeit.
Die Feuerwehr Lauta-Stadt löste die Burghammeraner als Sieger des Nachtpokallaufs ab und sicherte sich den ersten Platz mit neuer Bestzeit.

Von Werner Müller

Der Michalkener Wehrleiter Maik Schönwald begrüßte am Freitagabend die Kameraden von 13 Feuerwehren zum 16. Feuerwehrnachtpokallauf auf der Wettkampfstrecke am Bröthener See. Der Wettstreit im Löschangriff fand im Zeichen des 80. Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Michalken statt. Der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Hirche stiftete den neuen Wanderpokal. Denn der Titelverteidiger, die Wehr aus Burghammer, hatte im vergangenen Jahr den Pokal zum fünften Mal gewonnen und konnte ihn deshalb behalten. Also musste ein neuer Pokal her.
Frank Hirche würdigte die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehr, die über ihre Aufgabe als Feuerwehr – „Retten, Bergen, Schützen“ – wesentlich zur Bereicherung des gesellschaftlichen dörflichen Lebens in der Region beiträgt. Die Kämpfe bei Löschangriff liefen über zwei Wertungsläufe. Schon beim Aufbau konnte man beobachten, wie die Gerätschaften mit viel Mühe auf das Ereignis vorbereitet wurden. Schon beim ersten Durchgang wurde klar, dass eine neue Bestzeit ermittelt wird, als Lauta- Stadt schon beim ersten Durchgang mit 27:60 Sekunden einen neuen Bahnrekord aufstellte und sich den Sieg vor Crosta und Sollschwitz sicherte. Die Titelverteidiger aus Burghammer landeten auf Platz 8, die Gastgeber wurden Sechste.
„Diese Nachtkämpfe mit ihrer Tradition sind ein lokales bedeutendes Ereignis geworden, wie man auch an den vielen Zuschauern sieht“, meinte Siegmar Knothe von der Feuerwehr Hoyerswerda. „Mich freut, dass die Kameraden sich auf das Ereignis vorbereitet haben, um zu zeigen, wie sie die Technik beherrschen.“ Damit machten sie auch ihren Ausbildungsstand deutlich. Natürlich seien solche Wettbewerbe auch eine Möglichkeit, sich näher kennenzulernen und Kameradschaften zu pflegen.
Maik Schönwald ließ wissen, dass der Wettkampf mit viel Arbeit in der Vorbereitung verbunden ist. „Macht aber auch viel Freude“, bekannte er. Ihn freue die große Teilnehmerzahl der Mannschaften, die Spaß an den Wettkämpfen haben. „Danken möchte ich auch allen Frauen der Kameraden, die mitgeholfen haben den Wettkampf vorzubereiten.“
Apropos Frauen: Der Elsterheider Ortsteil Sabrodt war mit zwei Teams angereist, darunter eine Frauenmannschaft. Die einzige des Pokallaufs. „Wir wollen zeigen, dass wir die Technik beherrschen und das Motto der Feuerwehr »Retten, Schützen, Bergen« umsetzen können“, erklärte die Sabrodterin Maria Schindler. Seit sieben Jahren nimmt das Frauenteam an den Wettkämpfen teil. „Wir freuen uns jedes Jahr aufs Neue, dabei zu sein. Der Wettkampf ist eine gute Trainingseinheit für uns.“ Am Ende belegten die Sabrodterinnen den elften Platz und ließen damit zwei Männerteams hinter sich.



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