Lausitzrunde diskutiert mit Abgeordneten


von Tageblatt-Redaktion

Lausitzrunde diskutiert mit Abgeordneten
Foto: Lausitzrunde / Martin Mogel

Senftenberg. Unter anderem Hoyerswerdas Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh (halbrechts) saß jetzt in Senftenberg den Bundestagsabgeordneten (von links nach rechts) Hannes Walter (SPD) aus Massen bei Finsterwalde, Christian Görke (Linke) aus Cottbus, Caren Lay (Linke) aus Bautzen, Steffen Kotré (AfD) aus Cottbus und Knut Abraham (CDU) aus Dubro bei Herzberg gegenüber.

Eingeladen hatte die Lausitzrunde der Bürgermeister aus dem Lausitzer Kohlerevier zu einer Konferenz, um über den Stand der Dinge bezüglich des anstehenden Endes der Kohleverstromung sowie bezüglich des Strukturstärkungs-Programms zu sprechen. Ein Beobachter fasste die Stimmung so zusammen: „Allgemein schien Ratlosigkeit die Runde zu beherrschen.“

In einer im Auftrag der Lausitzrunde verbreiteten Mitteilung heißt es, weitgehend seien sich zumindest die meisten im Saal einig gewesen, dass es beim Ausstiegsszenario bis 2038 bleiben sollte. Selbst Hannes Walter wird mit den Worten zitiert, er teile den Optimismus aus dem Berliner Koalitionsvertrag nicht. Dieser setzt das Enddatum „idealerweise 2030“. –red-

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Kommentare zum Artikel:

Wolfgang Heiland schrieb am

Anderes war kaum zu erwarten. Der Bund kauft sich aus seiner Verantwortung frei und das Geld versickert dann in Landkreisen und Bundesländern für manch fragwürdiges Projekt. Um Arbeitsplätze hier zu ersetzen, braucht es langwierige und professionelle Planungen. Politikern Geld in die Hand zu geben und darauf zu hoffen, dass damit klug und verantwortungsvoll umgegangen wird, ist riskant. Die besten Beispiele sind dafür z.B. der Berliner Flughafen, die Elbphilharmonie oder auch Stuttgart 24. Und wenn man dann aus Dresden hört, man wolle aus den o.g. Mitteln die Bahnverbindung Chemnitz- Leipzig modernisieren, dann frage ich mich allen Ernstes, was hat das mit der Lausitz zu tun? Und schafft das hier Arbeitsplätze oder verbessert die Infrastruktur? Ich glaube, eher nicht!

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