Lausitzer Werkstätten jetzt mit Tagesförderstätte


von Tageblatt-Redaktion

Lausitzer Werkstätten jetzt mit Tagesförderstätte
Foto: Katrin Demczenko

Hoyerswerda. Unter anderem von betreuten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angefertigte Arbeiten aus Ton gab es jetzt beim Tag der offenen Tür der Lausitzer Werkstätten zu erwerben. Kaufen konnte man sie bei Birgit Micklitza. 450 Menschen mit Handicap und 115 Arbeitsanleiter sowie sonstiges Personal beschäftigt das Unternehmen und gehört damit zu den größten Arbeitgebern in der Stadt.

Bei den Werkstätten lassen etwa Hotels und Gaststätten ihre Wäsche waschen, der Garten- und Landschaftsbaubereich kümmert sich um Grünpflege, und für die Anlagenbauer Yados sowie Pewo werden im Bereich Industriemontagen Schaltschränke zusammengefügt, TDDK lässt Verpackungen konfektionieren. Bekannt ist auch seit Langem die Fahrradwerkstatt.

Da jetzt immer mehr der behinderten Mitarbeiter in Rente gehen, ist für diese Frauen und Männer eine eigene Tagesförderstätte eingerichtet worden. Werkstätten-Chef Robert Rys sagt, es handele sich um eines der ersten Sonderprojekte in Sachsen, um Betroffenen mit Anstand und Würde aus dem Arbeitsleben in den Ruhestand zu helfen.

Zu den Angeboten gehören Sport, gemeinsames Basteln oder Ausflüge. Täglich sind sieben Stunden Betreuung vereinbart. Alle Betroffenen, die das möchten, können wöchentlich dreimal für je drei Stunden die Möglichkeiten der Tagesförderstätte in Anspruch nehmen. (red)

Themen in dieser Meldung


Zurück

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Bitte rechnen Sie 1 plus 2.