Landratsamt meldet fünften Todesfall


von Tageblatt-Redaktion

Landratsamt meldet fünften Todesfall
Grafik: Pixabay

Hoyerswerda. Erneut meldet das Landratsamt Bautzen einen Todesfall im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion. Im stark betroffenen Alten- und Pflegeheim Radeberg sei ein zweiter Bewohner verstoben. Zusammen mit drei Toten aus dem „Haus Rosengarten“ in Hoyerswerda ergibt das jetzt fünf Todesfälle.

In der Statistik der registrierten Erkrankungen im Kreisgebiet stehen inzwischen 297 Personen. Abzüglich der fünf Verstorbenen sowie mittlerweile 144 genesener Covid-19-Patienten sind augenblicklich 148 „aktive Fälle“ bekannt – das sind 25 weniger als am Montag und 31 weniger als am Sonntag.

Wie das Gesundheitsamt wissen lässt, werden im Kreisgebiet nach wie vor 13 mit Sars-CoV-2-Viren infizierte Menschen stationär medizinisch betreut. Bei zwei Patienten sei ein schwererer Krankheitsverlauf festzustellen. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Michael Müller schrieb am

Hatte er keine Symptome? Konnte man ihm nicht in einer Klinik helfen? Werden Alte nun einfach sich selbst überlassen? Wie kann sowas bloß passieren? Und dass dieses Alten- und Pflegeheim überhaupt noch in Betrieb ist, ist ein Verbrechen. Betreiber und Stadtrat gehören hinter Gitter - für immer! Wie viele müssen noch sterben?

Mirko Kolodziej schrieb am

Sehr geehrter Herr Müller, nach Rücksprache mit dem Landratsamt lässt sich sagen, dass die Mitteilung, ein Pflegeheimbewohner sei verstorben, nicht mit dem Ort des Todes gleichbedeutend sein muss. Behandlungsbedürftige Personen – so die Kreisverwaltung – werden natürlich unabhängig von ihrem Alter oder dem Ort ihrer Unterbringung bei Bedarf im Krankenhaus versorgt. Insofern ist unsere Formulierung unscharf und es müsste statt "im" eher "aus dem" heißen. Ferner möchte ich darauf hinweisen, dass man, wenn man im Pflegeheim wohnt, sicherlich nicht kerngesund ist. Insofern dürfte die Sterblichkeitsrate an so einem Ort bzw. für Bewohner so eines Ortes auch unabhängig von Sars-CoV-2-Viren höher liegen als im Durchschnitt. Es ist nun einmal leider so, dass am Ende des Lebens der Tod steht. Und daß unter den möglichen Todesursachen auch Viren sind, ist ebenfalls nichts Neues. Wir haben aber nicht den Eindruck, als ob man schwer kranke Menschen unversorgt vor sich hinvegetieren ließe. Für meinen persönlichen Geschmack möchte ich noch anfügen, dass womöglich mehr Vorsicht angebracht ist, bevor man jemanden ins Gefängnis wünscht. Viele Grüße, Mirko Kolodziej, Redaktion

Michel Müller schrieb am

Im Video des Bürgermeisters vom 20.04. heißt es nun "im Pflegeheim"...

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