Landrat: Zur Impfkontrolle 35 weitere Mitarbeiter nötig
Hoyerswerda. Der Bautzener Landrat Michael Harig (CDU) ist bemüht, die kritische Haltung seiner Verwaltung zur Impfpflicht für Angestellte in Pflege und Medizin zu erklären sowie die bundesweit diskutierten Äußerungen seines Stellvertreters Udo Witschas (CDU) dazu einzuordnen. Dem Radiosender mdr aktuell sagte er, die Versorgung wäre nicht mehr sicherzustellen, wenn man nicht gegen Covid-19 geimpfte Pflegekräfte nach Hause schicken würde.
Zudem könne auch die Impfung bei Omikron-Viren den Schutz besonders gefährdeter Menschen nicht mehr gewährleisten. Der Sächsischen Zeitung sagte Harig, man gehe kreisweit von 4.000 bis 5.000 Ungeimpften im Gesundheitswesen aus. Alles nach den Buchstaben des Gesetzes zu prüfen, sei eine Herkulesaufgabe. Dafür seien mindestens 35 weitere Mitarbeiter notwendig. Allein die Kosten dafür seien im Kreishaushalt nicht abzubilden. (red)
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