Kupfer-Pläne in Schleife vorgestellt


von Tageblatt-Redaktion

Kupfer-Pläne in Schleife vorgestellt
Foto: Constanze Knappe

Schleife. Aktueller denn je seien die Kupferschiefer-Vorkommen in der Lausitz. So sagte das jetzt Blas Urioste von der Kupferschiefer Lausitz GmbH bei einer Einwohnerversammlung in Schleife. Ab 2035 will das Unternehmen das im Raum Schleife, Graustein und Spremberg im Boden schlummernde Erz fördern.

Kupfer, so Urioste, werde unter anderem für die Stromleitungen in Windrädern und in Autos mit elektrischen Antrieben benötigt. Der Bedarf explodiere geradezu. Abgebaut werden soll das Lausitzer Kupfer in einer Tiefe zwischen 900 und 1.500 Metern – also per Bergwerk mit Schacht.

Baubeginn soll 2031 sein. Seit dem Frühjahr läuft in Brandenburg das Raumordnungsverfahren, während dem die Pläne auch auf allerlei Widerstand stoßen. In Sachsen wird ein solches Verfahren folgen. Die Kupferschiefer Lausitz GmbH sagt, für ihr Vorhaben werde sie um die tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigen. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Daniel Müller schrieb am

Na, da bin ich gespannt, zwecks des Grundwasserspiegels hier in der Region.

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