Künftigen Forschungscampus ins Visier genommen


von Tageblatt-Redaktion

Künftigen Forschungscampus ins Visier genommen
Foto: Sascha Klein

Schwarzkollm. Die Technische Universität Dresden treibt die Vorbereitungen zum Bau eines Forschungscampus für autonomes Fahren und Fliegen an der Bundesstraße 96 voran. Bei einem Vor-Ort-Besuch von Ines Fröhlich aus dem Sächsischen Wirtschaftsministerium sagte Prof. Dr. Günther Prokop (rechts) vom TU-Institut für Automobiltechnik, im Juni werde feststehen, welches Unternehmen mit dem Bau beauftragt wird.

Beginnen solle dieser dann 2025, nachdem die nötigen Vorbereitungen bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sind. Das Smart Mobility Lab (SML) mit seiner rund 50 Meter hohen Labor-Halle kostet knapp 88 Millionen Euro. Der Großteil des Geldes stammt aus dem Fonds des Bundes für die Strukturstärkung in den Noch-Kohle-Regionen.

Prokop rechnet damit, dass im SML ab Anfang 2027 etwa hundert Menschen forschen und arbeiten werden. Erstes grundsätzliches Ziel ist ein Anforderungskatalog für autonome Fahrzeuge, um diese irgendwann zum Bestandteil des täglichen Verkehrs machen zu können. Notwendig ist dazu die Erhebung und Auswertung großer Mengen an Verkehrsdaten. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Simone Noack schrieb am

Meiner Meinung nach wird es dadurch kaum Klebeeffekte für die Stadt geben. Die meisten Uni-Mitarbeiter werden an den drei Tagen in der Woche, an denen sie nach Hoy kommen „MÜSSEN“, auch wieder zurück nach Dresden pendeln, die übrigen Tage werden sie im Homeoffice von DD aus arbeiten. Somit entstehen die paar „neuen“ Arbeitsplätze in Dresden und diese bestehen auch noch zu 80-90% aus befristetem Personal der TU Dresden aus anderen befristeten Projekten. Reine Symbolpolitik!

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