Straßenumbenennungen: Kriterien vorgelegt
Lauta. Gefunden scheint ein Modus zum Umgang mit doppelt oder sogar dreifach vorhandenen Straßennamen in Lauta, Leippe-Torno und Laubusch. Die Stadtratsfraktionsvorsitzenden haben sich auf eine Vorgehensweise geeinigt.
Demnach soll immer jene Straße ihren Namen behalten können, in der es die meisten Hausnummern gibt. Bei gleicher Anzahl soll die Menge der ansässigen Gewerbebetriebe den Ausschlag geben.
Bisher ist das jedoch nur eine Idee. Im Dezember soll der Stadtrat sich damit befassen. Bürgermeister Frank Lehmann (parteilos) will der Bürgerschaft gern mehrere Vorschläge unterbreiten. (red)
Kommentare zum Artikel:
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Rita Hertel schrieb am
Diese Diskussion gibt es doch schon lange. Wenn man es will, geht es auch kompliziert, wie es jetzt wahrscheinlich in Lauta passieren soll - lach! Wird überhaupt an die ganzen Bewohner der Straßen, die jetzt umbenannt werden sollen, gedacht? Auf sie kommen dann die ganzen Änderungen zu (Einwohnermeldeamt, sonstige Institutionen, Versandhäuser usw.). Es ist wohl zu einfach - wie es auch in der DIN 5008 vorgeschlagen wird - dass die Ortsteilnamen mit einem vorangestellten „OT“ oberhalb der Straßenangabe stehen.
z. B.
Fam.
Max Mustermann
OT Torno
Karl-Marx-Str. 11
Fam.
Max Mustermann
OT Laubusch
Karl-Marx-Str. 11
Thomas Häntschke schrieb am
Ich kann dieses "Problem" vor allem, da Laubusch seit 22 Jahren und Leippe-Torno seit 16 Jahren zu Lauta gehören, auch nicht nachvollziehen und hatte ja schon am 05.09.2023 einen Kommentar, mit Beispielen (wie sie Frau Hertel anführt) und den nachfolgenden Satz geschrieben.
"Bei Meldungen für Polizei und andere Rettungskräfte müsste auf deren Seite für den Bereich Lauta eine Kennzeichnung vorhanden sein, welche dann zur Abfrage nach dem entsprechenden Ortsteil führt, wobei das bei den oben angeführten Jahreszahlen (Eingemeindung) schon Standard sein müsste."
Es stellt sich wirklich die Frage: Warum muß es so kompliziert gemacht und aus privater Hand und/oder durch Steuergeld bezahlt werden?
Carola Friebel schrieb am
Sehr geehrter Herr Lehmann,
Ich bin eine alteingesessene Bürgerin von Lauta, hier geboren, habe hier gearbeitet und meine Kinder großgezogen.
Wohne auch seit 40 Jahren in einer TAG Wohnung in der Parkstr.
Habe viele Jahre meine Arbeitskraft, meinen Pat. gewidmet und bin nun Rentnerin.
Habe auch im Außendienst bei der Caritas, bei der AWO usw. gearbeitet.
Warum oder wer hat das zugelassen, dass in Laubusch dieselben Straßennamen sind wie bei uns?
Wir als Bürger haben es selbst erlebt, dass Post nicht ankommt, zurückgeht oder wir uns diese von Laubusch holen müssen.
Bitte geben Sie mir die Möglichkeit, bei Ihnen diesbezüglich mal vorzusprechen.
Ich bedanke mich im Vorraus.
Frau Friebel
Anja Gebauer schrieb am
Wenn es so einfach wäre, wie oben von Frau Hertel beschrieben, würde niemand ein Problem haben, aber in der Praxis ist es oftmals einfach nicht umsetzbar. Da kann man den Zusatz OT Leippe o.ä. nicht hinzufügen. Ich kann nicht mehr mitzählen, wie oft Lieferanten angerufen haben, weil sie unsere Adresse nicht gefunden haben oder Briefe nicht angekommen sind.
Ich bin gerne bereit die Kosten auf mich zu nehmen, wenn ich mir damit in Zukunft Ärger und Stress ersparen kann.
Andreas Weber schrieb am
Zum Kommentar von Herrn Häntschke: Das ist tatsächlich schon seit Jahren so Standard in den Anfragen, kommt aber offenbar nicht immer am durchführenden Ende an, wie aus reichlichen Berichten abzulesen.
Zum Kommentar von Frau Hertel: Auch wenn man selbst diese offizielle Adressierung eingibt, wird diese entweder gleich vom ersten, spätestens aber vom EDV-System des Zustellers ignoriert oder „korrigiert“. Ganz zum Schluss lesen dann Menschen und interpretieren.
Alle Punkte wurden in den diversen Diskussionen und Einwohnerversammlungen besprochen und erklärt. Um eine Lösung durch Umbenennung führt leider nichts mehr herum und der jetzige Vorschlag ist zumindest für jeden soweit überprüfbar, dass man die Hausnummer einfach abzählen kann.
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