Kondition für die Hallensaison geholt

Zwei Herbst-Trainingslager für die Sportler des LARV Hoyerswerda – eins an der Ostsee und eins im Riesengebirge
Von Jörg Thorhauer
Wieder einmal ging es für acht Sportler des Leichtathletik-Rehasport Vereins Hoyerswerda eine Woche ins Konditions-Trainingslager an die Ostsee, nach Trassenheide auf der Insel Usedom.
Wir hatten eine sehr tolle Unterkunft, wo es uns an nichts fehlte – das Essen war schmackhaft und man staunte nicht schlecht, was manche Sportlerinnen so essen konnten (man hätte eine Trainingseinheit daraus machen können).Bei durchwachsenem Wetter, Regen und Sturm wurde sehr eifrig trainiert. Gleich am ersten Tag gab es zwei sehr harte Trainingseinheiten. Einmal ging es ins Stadion nach Zinnowitz, wo das Wurftraining ablief und die anderen Nicht-Werfer sehr harte Bergläufe auf dem Plan hatten. Am Nachmittag ging es an den Strand, wo zwei Stunden trainiert wurde. Hier waren auch die letzten Sportler an ihrer Leistungsgrenze angekommen und der Muskelkater war auf dem Vormarsch. Erstaunlich gut gemeistert wurde der erste Tag – aber was wird noch so anstehen?
Nun, die weiteren Tage waren ebenfalls sehr hart bei zwei Trainingseinheiten pro Tag, und die Einheiten am Strand standen auch immer auf dem Programm. Aber es gab auch viel Spaß – der Discobesuch in der Trainings-Unterkunft war eine große Abwechslung. Von den Hoyerswerdaern wurde dabei das Tanzparkett den gleichfalls anwesenden Berlinern streitig gemacht und man spielte dann zur Freude des Trainers unsere Musik, die bestellt wurde.
Für die vier Neulinge im Hoyerswerdaer war dann kurz Ende mit Spaß (oder doch nicht?), denn die berüchtigte Taufe stand an. Aber alle überlebten es. Zum Schluss ging es gemeinsam dann in die Ostsee – aber ohne Trainer. Es war wieder ein gelungenes Trainingslager für alle. Ein Dank gilt der Familie Kirschner, die ihren Urlaub in Trassenheide verbrachte und die Hoyerswerdaer kräftig unterstützte.
Einen Tag nach dem Trainingslager an der Ostsee waren dann die jüngsten Reha-Sportler gefragt: Für sie ging es eine Woche ins Riesengebirge. Hier war das Training auch nicht so hart. Viele Wanderungen bis 1 400 Meter Höhe waren angesagt, die alle sehr gut gemeistert haben. Auf einigen Stellen lag schon Schnee und die ersten Schneebälle flogen. Auch ein Besuch im Erlebnisbad kam gut an, wo im Wasser Koordinationsfähigkeiten und Reaktionsschnelligkeit geübt wurden. Für die jüngsten Sportler war da der Muskelkater der „beste Freund“. Auch hier war es ein sehr gelungenes und intensives Trainingslager, wobei auch ein Dank an Kristiane Schulze geht, die Trainer Thorhauer sehr gut unterstützte. Nun stehen die ersten Wettkämpfe in der Hallensaison 2015/ 16 an, auf die man sehr gespannt sein darf.
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