Kompromiss um Jahn-Stadion


von Tageblatt-Redaktion

Der Eingang zum Bernsdorfer Jahn-Stadion. Foto: Ralf Grunert
Der Eingang zum Bernsdorfer Jahn-Stadion. Foto: Ralf Grunert

Das Jahn-Stadion ist die größte Sportstätte in der Stadt Bernsdorf. Was auch bedeutete, dass die Unterhaltung und Pflege der Anlage jede Menge Arbeit macht. Diese im notwendigen Umfang zu leisten, dazu sah sich die TSG Bernsdorf als Nutzer des Jahn-Stadions und der auf dem Gelände befindlichen Gebäude nicht mehr in der Lage – als der Verein im Frühjahr den mit der Stadt bestehenden Nutzungsvertrag zum 31. Dezember 2015 gekündigt hat.

Diese Kündigung war vor allem auch ein Signal  an die Adresse der Stadtverwaltung Bernsdorf. Der Verein war durchaus daran interessiert, die Sportstätte weiter zu nutzen, allerdings nicht zu den bis dahin geltenden Bedingungen. Die Totholz- und Laubbeseitigung zum Beispiel übersteigt die personellen und finanziellen Kräfte der knapp 280 Mitglieder zählenden TSG.

Die vom Vereinschef Roland Ronge favorisierte Variante ist, dass sich jemand unter städtischer Regie hauptamtlich um die Sportstätten in der gesamten Stadt Bernsdorf  kümmert.

Rechtzeitig vor dem Jahreswechsel wurde jetzt zwischen der Stadt und der TSG Bernsdorf ein neuer Nutzungsvertrag unterzeichnet. Der gilt aber erst einmal nur für ein Jahr, da nach Auskunft von Bürgermeister Harry Habel vorgesehen ist, die Sportstättennutzung ab 2017 mit "einheitlichen und nachvollziehbaren Verträgen" neu zu regeln.

Die TSG Bernsdorf wird für die Übergangszeit um 5000 Euro besser gestellt als bisher. Damit erhält die TSG einen ähnlichen Zuschuss wie die anderen Sportvereine in der Stadt, sagt der Kämmerer. Hier habe es infolge der Eingemeindungen bislang Unterschiede gegeben. (red)



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