Kommunale Strukturmittel für Bau-Forschungszentrum


von Tageblatt-Redaktion

Kommunale Strukturmittel für Bau-Forschungszentrum
Grafik: TU Dresden

Bautzen. Neben dem Deutschen Zentrum Astrophysik (DZA) mit Campus in Görlitz und Untergrundlabor südlich Wittichenau soll nun wohl noch eine zweite wissenschaftliche Einrichtung dieser Dimension auch in der Region angesiedelt werden. Es geht um das Projekt Lausitz Art of Building (LAB), das sich ebenso im Bundes-Wettbewerb um den Aufbau eines Großforschungszentrums in der sächsischen Lausitz beworben hatte.

Landrat Udo Witschas (CDU) sagt, er habe am frühen Freitagmorgen gegen 3 Uhr einen Anruf aus Berlin bekommen, in dem es um die Zusage von Finanzmitteln gegangen sei. Das Landratsamt berichtet unter Berufung auf die Abgeordneten Torsten Herbst (FDP), Paula Piechotta (Bündnis 90 / Die Grünen) und Kathrin Michel (SPD), der Haushaltsausschuss habe für dieses und die nächsten Jahre zunächst 68,6 Millionen Euro bereitgestellt.

Die Kreise Bautzen und Görlitz hätten zugesagt, mit Hilfe ihrer Städte und Gemeinden bis zu 450 Millionen Euro aus dem für sie vorgesehenen Budget des Bundes zur Strukturstärkung in den Kohleregionen beizusteuern. Die Bautzener Kreisverwaltung will am Montag genauer informieren. Es heißt aber schon, von Bautzen aus solle das Forschungszentrum bundesweit auf verschiedene Standorte verteilt entstehen.

Das LAB-Projekt unter der Leitung von Bauprofessor Manfred Curbach von der TU Dresden will sich der Erforschung neuer Baumaterialien sowie neue Bautechnologien widmen. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Falk Mühlental schrieb am

Sehr schön für Bautzen & Umgebung. Da haben ja dann fast alle Städte, die nichts mit der Kohle zu tun haben, große Geschenke bekommen: Görlitz mit dem Großforschungszentrum, Bautzen mit diesem Forschungszentrum & die Bundeswehr-Kaserne kommt bestimmt nach Bernsdorf. Sehr gut für die Lausitz, aber Hoyerswerda hat mit dem Schwimmbad und dem Ossi wieder mal alles dafür getan, dass hier alles so bleibt, wie es ist. Keine großen Ansiedlungen, sondern Tagesgeschäft. Ach so, aber neuen Einzelhandel in WK 9, der auch noch das kaputt macht, was noch da ist. Wer hat den Ruban-Zeh nochmal gewählt? Das haben wir nun davon.

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