Kommt die Fernwärme in Zukunft von hier?


von Tageblatt-Redaktion

Kommt die Fernwärme in Zukunft von hier?
Foto: Gernot Menzel

Hoyerswerda. Die Stadt treibt weitere Untersuchungen voran, wie die Fernwärme aus Schwarze Pumpe mit dem Ende der Kohleverstromung im dortigen Leag-Kraftwerk durch Fernwärme aus der Müllverbrennungsanlage Lauta zu ersetzen wäre. Dies ist eine Lösungsmöglichkeit, die in diesem Zusammenhang verfolgt wird.

Vonseiten des Rathauses ist den Stadträten jetzt mitgeteilt worden, dass mit dem Regionalen Abfallzweckverband Ravon als Auftraggeber der Lautaer Anlage eine Arbeitsgemeinschaft gebildet worden ist. Die Rede ist von einem gemeinsamen Förderantrag an das Bundesumweltministerium, um eine 500.000 Euro teure Potenzialstudie finanzieren zu können.

Es gehe um die Möglichkeiten der Nutzung von Abwärme für die Fernwärmenetze sowohl von Hoyerswerda wie auch von Lauta und eventuell weiterer Kommunen. Man hoffe auf eine Zusage über die Nationale Klimaschutzinitiative und eine Kostenübernahme von 95 Prozent. Den Rest würden sich der Ravon und Hoyerswerdas Versorgungsbetriebe teilen. (red)

Themen in dieser Meldung


Zurück

Kommentare zum Artikel:

Karl Kurth schrieb am

Ein gesundes neues Jahr auch von meiner Stelle aus. Was mich etwas stutzig macht, eine halbe Million für eine Studie? Man muss doch seine Kenndaten von Leistung und Verbrauch haben und dazu den Neubau der Versorgungsstrecke. Prozentual dann Planungsleistungen, Grundstückskäufe etc. Dazu noch den Teuerungszuschlag, der in Deutschland ja üblich ist und dann hat man eine Kostenschätzung doch fertig. Dass diese dann vom Ausführungspreis abweicht, ist auch nix neues.

Torsten Weniger schrieb am

Herr Kurth,

ich weiß nicht wer Sie sind, aber ich mag die Art wie Sie denken.

Kann mich da nur Anschließen, wozu eine halbe Million Euro versenken, für ein Know-How, welches ich von regionalen EnergieVersorgern eigentlich erwarten sollte.

So lange eine externe PotenzialStudie mehr Gewichtung für die zukünftige Finanzierung bedeutet, sollten sich die regionalen Beteiligten mal an die eigene Nase, in Hinsicht auf deren Fachwissen und Kompetenzen, fassen.

Und wenn das Geld in die eigenen Kassen fließen sollte, dann bin ich noch Zwiegespalten zwischen clever oder frech.

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Bitte addieren Sie 9 und 7.