Knappensee-Sanierung dauert noch weitere Jahre


von Tageblatt-Redaktion

Knappensee-Sanierung dauert noch weitere Jahre
Foto: Gernot Menzel

Knappensee. Nachdem am 11. März 2021 an der Ostböschung des Knappensees ein Rutschungskessel mit einer Breite von 300 Metern und 370 Metern Tiefe entstanden war, steht nun die Vorzugsvariante für die Sanierung dieses Kessels durch den Projektträger LMBV fest. Das teilt das Sächsische Oberbergamt mit.

Die aufwendigen Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich bis zum Ende des Jahrzehnts andauern, da ein besonders hohes Maß an Sicherheit gilt. Die Kosten sind seitens des Oberbergamtes mit mindestens 30 Millionen Euro beziffert.

Aufgrund der langen Sanierungszeit wird  angestrebt, dass der See schon genutzt werden kann, sobald das geotechnisch möglich ist. Voraussetzung dafür ist laut der obersten Bergbehörde, dass ein stabilisierender Damm vor dem Kessel aufgeschüttet und verdichtet wird, um ein weiteres Ausfließen von Erdmassen zu verhindern. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Steffen Sowa schrieb am

Bis jetzt wurde niemand zur Verantwortung gezogen für diese Stümperei! Wie kann man ein abrutschgefährdetes Ufer untergraben? Welches Ingenieurbüro ist dafür verantwortlich?

Werner Lampe schrieb am

Guten Tag! Ich war schön als 3-Jähriger im Knappenrode baden mit meinen Großeltern, heute bin ich 64 Jahre alt! Ich würde auch sehr gern mit meinen Enkeln Baden gehen. Ps.: Ob ich das noch erlebe? MfG W. Lampe

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