Knappensee: Mal wieder ein neuer Termin - 2030


von Tageblatt-Redaktion

Knappensee: Mal wieder ein neuer Termin - 2030
Foto: Mirko Kolodziej

Maukendorf. Fertigstellung 2027, Nutzung ab 2030 – so waren Aussagen von Verantwortlichen zur bergtechnischen Sanierung der Knappenseesufer dieser Tage im Stadtrat Wittichenau zu verstehen. Eingeladen waren Vertreter von Oberbergamt und Bergbausanierer LMBV.

Wie es hieß, sollen die laufenden Vorschüttungsarbeiten am Koblenzer Rutschungskessel von 2021 noch in diesem Monat enden. Der Beginn der Sicherung bzw. Verfüllung ist für nächstes Jahr geplant. Den Angaben zufolge würde sich an die Fertigstellung 2027 eine Prüfung anschließen.

Ab 2028 könnten Sachverständige untersuchen, ob Teilgebiete des Sees zur Nutzung freigegeben werden dürfen. Grünes Licht: frühestens 2030 – 16 Jahre nach Sperrungsbeginn. Das Bergamt sagt, die Landestalsperrenverwaltung müsse dann festlegen, was auf dem Wasser möglich ist.

Baden, hieß es weiter, sollte kein Problem sein. Den Angaben aus Wittichenau zufolge rechnet man aktuell mit Gesamtsanierungskosten in Höhe von 165 Millionen Euro. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Bernd Laqua schrieb am

Von der ersten Ankündigung der "Knappenseesanierung" bis heute wird von den verantwortlichen Stellen nur gelogen! Jahrzehntelang war die "kleine Ostsee" sicheres Urlaubsgebiet der DDR, es wurde für die Sicherheit das Knappenroder Ufer bearbeitet und es war perfekt entwickelt.
Erst nach der politischen Wende wurde unter fadenscheinigen und falschen Behauptungen eine Enteignungsaktion begonnen! Die Akteure: ein Mitarbeiter des Rev 6 des Finanzministeriums, die LMBV, Mitarbeiter des Bergamts! Was wurde mit Millionen von Staatsgeld in zehn Jahren vollendet? Wo war in Maukendorf je eine Gefahr am Knappensee? Alles Lügen! Wer steckt dahinter?

Carsten Helbig schrieb am

Ich weiß ja nicht, was wir hier in Deutschland machen. Welche Leute an diesen Stellen Dinge entscheiden, was diese sich in die Tasche stecken und wie viel sie den Leuten antun, welche in dieser Gegend versuchen, wirtschaftlich zu überleben.
Fakt ist doch, dass durch Unfähigkeit, Dummheit und Gier, dieses Abrutschen verursacht wurde. Eine Sanierung nach über 50 Jahren der Ruhe in diesem Bereich und die plötzliche Notwendig, dort diese Maßnahme zu beginnen, zeugt wieder von Dummheit, Gier und Vermessenheit.

Wann werden denn die Leute, die solch einen Mist verursachen, zur Verantwortung gezogen.

Generationen können das Areal dort nicht mehr so nutzen, wie es gedacht war. Auch wir gehören dazu.

Was wird denn dort richtig gemacht? Nach den 11 Jahren, seit Sperrung, noch bis 2030 und dann kommt wahrscheinlich wieder ein " Schlauer" und findet neue "Sanierungsmöglichkeiten". Es ist doch zum Kotzen...

Alexander Hallmann schrieb am

Hier wäre wirklich mal so etwas wie eine Untersuchungskommission dran. Somit wird das alles touristisch uninteressant und der Region helfen die Kohlemillionen dann auch nicht mehr wenn nur Luftschlösser gebaut werden.

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