Klinikum hat Eigenbedarf
Eine "unzumutbare Situation" nennt die Techniker Krankenkasse (TK) den Umstand, dass sich die gynäkologische Tagesklinik in Hoyerswerda eine neue Bleibe suchen soll. Das Seenland-Klinikum hat ihr zum Jahresende den Mietvertrag für den früheren Geburtenpavillon gekündigt.
In einem Brief an Oberbürgermeister Stefan Skora (CDU) schreibt die sächsische TK-Landeschefin Simone Hartmann, man setze ein hervorragendes Versorgungsangebot leichtfertig aufs Spiel. Die TK erwarte eine akzeptable Lösung und einen "tragfähigen Vorschlag".
Das Klinikum möchte den Anbau ab nächstem Jahr gern wieder selbst nutzen. Der Zweigeschosser werde als ambulantes OP-Zentrum gebraucht, um entsprechende Angebote erweitern zu können, heißt es von der Geschäftsführung. Man sei mit dem Management der Tagesklinik im Gespräch. (red)
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