Klare Worte im Lausitz-Center


von Tageblatt-Redaktion

Center-Manager Dieter Henke. Foto: Uwe Schulz
Center-Manager Dieter Henke. Foto: Uwe Schulz

Aktuell haben im Lausitz-Center 60 Personen Hausverbot. Manche eine Woche, andere einen Monat oder ein Jahr, einige wenige unbefristet. Die allermeisten davon sind deutscher Staatsbürger. Seit Freitag gehören zwei Asylbewerber dazu.

Ein Libyer und ein Tunesier wollten in der Mall Drogen verkaufen. Das flog auf. Es folgten Anzeige bei der Polizei und Hausverbot. Der Libyer brach es am Samstag jedoch zweimal und wurde letztlich lautstark hinauskomplimentiert.

Center-Manager Dieter Henke hat jetzt Plakate in Englisch und Arabisch anfertigen lassen, die in den Asylbewerberheimen angebracht werden sollen. Darauf werden ausdrücklich alle Menschen in Hoyerswerda und im Lausitz-Center begrüßt. Allerdings wird auch explizit darauf hingewiesen, dass, wer sich nicht an bestimmte Regeln halte, eben auch mit Konsequenzen rechnen muss. (red)



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Kommentare zum Artikel:

Peter Hartwig schrieb am

Was sind das denn für Konsequenzen, wenn der Libyer "lautstark hinauskomplimentiert" wird und sonst gar nichts weiter. Ob er von nun an sein Vorhaben aufgegeben hat? Ich kann es mir nicht vorstellen. Was wäre also eine reelle Konsequenz? Wie gut ist man in der Lage, Hausverbote zu überprüfen? Meiner Meinung muss er sofort in "seine" Heimat abgeschoben werden und darf nicht als "Asylbewerber" weiter hier hoffen und handeln. Es geht um unsere Kinder!!!

Enrico Raschke schrieb am

Wer Drogen verkauft nimmt in Kauf, dass der Konsument von der Einnahme süchtig und kriminell wird, möglicherweise stirbt. Wie nennt man so etwas? Gastgeschenk? Es ist eine Frechheit den Menschen gegenüber, die wirklich auf der Flucht sind und definitiv gegenüber den Gastgebern. Wie wird in Thailand und Saudi Arabien mit so einem Gesindel umgegangen? Die Antwort ist beeindruckend ... Wie wir damit umgehen, eher nicht! :(

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