Klare Niederlage, aber tolle Hinrunde


von Tageblatt-Redaktion

In der Fußballl-Landesklasse unterlagen die Frauen des Hoyerswerdaer SV 1919 dem FC Silesia Görlitz mit 1:7.

Im letzten Spiel des Jahres traf Hoyerswerda daheim auf den klaren Staffelfavoriten aus der Neißestadt. Der FC Silesia Görlitz, der sich erst in diesem Jahr gegründet hat, besteht hauptsächlich aus jungen talentierten polnischen Auswahlspielerinnen und hat ein ganz klares Ziel: Sofortiger Aufstieg in die Landesliga!

Der HSV fand kein Mittel, um den Spielfluss der Gäste zu unterbinden. Zudem blieben viele Hoyerswerdaerinnen unter ihrem eigenen Leistungsvermögen: zu groß schien die Ehrfurcht. So entstanden einige Gegentore aus unnötigen Fehlern. Für Görlitz trafen Sandra Badermann (20., 47., 53., 75.), Katarzyna Anna Chapska (22.), Anna-Maria Winzer (78.) und Klaudia Barnowska (86.); Hoyerswerdas zwischenzeitliches 1:4 gelang Linda Hoffmann (54.). Solche Spiele sind da, um zu lernen. Sandra Müller sagte nach dem Spiel: „Ich finde gut, dass wir gegen solche Gegner spielen. Da wissen wir, dass der Kampfgeist alleine (alleine!) nicht reicht, sondern dass wir uns im spielerischen und technischen Bereich verbessern müssen. Nur, wenn wir mit Motivation ins Training gehen, kann es unseres Ziel sein, eines Tages auch mal so spielen zu können. Aber dafür muss jeder bereit und motiviert sein, dass man sich verbessern will!“

Überschattet wurde das Spiel durch die Verletzungen von Linda Hoffmann (Bänderriss) und Sarah Vetter (Verdacht auf Mittelfußbruch). Hiermit seien gute Besserung und baldige Genesung gewünscht!
Ungeachtet dieser derben Niederlage können alle 1919-Spielerinnen stolz auf sich sein und auf diese tolle Hinrunde. Von zehn Spielen wurden sechs gewonnen. Damit überwintert der HSV auf dem 4. Tabellenplatz, womit vor der Saison so nicht zu rechnen war. Nun gilt es, mit Spaß in der Halle aktiv zu sein, sich technisch weiterzuentwickeln und in der Rückrunde wieder alles zu geben, um den aktuellen Tabellenplatz möglichst zu verteidigen. (EnPau)

HSV 1919: Sarah Vetter – Anja Vorreiter, Nadine Kubaink, Bianca Pink, Therese Henschel (60. Stacy Antkewitz) – Monique Schulz, Sandra Müller – Michaela Ernst (75. Sophia Köder), Sabine Haberland, Marlene Müller (46. Annelie Kulik) – Linda Hoffmann (80. Claudia Boran)



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