Klärschlamm-Projekt ist vom Tisch
Lauta. Die Gelsenwasser AG hat ein Vorhaben in der Stadt beerdigt - und damit eine in Aussicht stehende Kooperation mit der örtlichen Müllverbrennungsanlage (im Bild). Diese sollte die Prozesswärme für eine Klärschlammverbrennungs- und Phosphor-Rückgewinnungsanlage liefern. So war das Ende 2022 angekündigt worden.
Nun steht die 70-Millionen-Euro-Investition nicht mehr zur Debatte. Gelsenwasser führt zur Begründung an, die zunächst prognostizierten Baukosten hätten sich nicht halten lassen. Außerdem sei es nicht gelungen, die notwendigen Mindestmengen für den Betrieb einer solchen Anlage in der Region zu akquirieren.
Die jetzt gestoppten Planungen hatten mit schrittweise greifenden Regelungen zu tun, die es untersagen, Klärschlamm auf Feldern auszubringen. Stattdessen wird eine thermische Behandlung vorgeschrieben. (red)
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