Keine Winterruhe

Der bisher milde Winter wirkt sich auch auf das Verhalten der Tiere im Hoyerswerdaer Zoo aus. Wer in diesen Tagen durch die Anlage spaziert, sieht in Käfigen und Gehegen Tiere, die man sonst in dieser Zeit eigentlich kaum sehen würde, weil sie sich in der Winterzeit immer eine Auszeit von der Öffentlichkeit nehmen. Doch die zweistelligen Plusgrade heben die Bewegungslust bei Huftieren, Affen oder Kängurus.
Die zoologische Leiterin Dr. Kathrin Kaltwaßer erklärte, dass die Zootiere hier nicht dem klassischen Winterschlaf frönen, sondern eher der Winterruhe. Bei einem typischen Winter, also bei Minusgraden, Eis und Schnee, ziehen sich Tiere wie Erdmännchen, Stachelschweine oder Bären in ihre Höhlen zurück.
Bei den vorherrschenden angenehmen Temperaturen entscheiden die Tiere selbst, ob sie drinnen oder draußen sein wollen. Möglich machen es die Klappen zwischen Innen- und Außengehege. (red)
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