Kaum Gedränge am Amphibienzaun


von Tageblatt-Redaktion

Kaum Gedränge am Amphibienzaun
Gerd Schön (stehend) hat Tipps zum Aufbau des Amphibienzaunes gegeben. Silvia Glätzner und ihr Sohn Willi sorgen für ein sicheres Geleit ins Laichgewässer. Foto: Ralf Grunert

Wiednitz. Der wohl kürzeste Amphibienschutzzaun weit und breit steht – mit nicht mal hundert Metern Länge – in Wiednitz an der Bahnhofsstraße. Und das erstmals seit mehr als fünf Jahren wieder.

Die erst vor gut einem Jahr gegründete Ortsgruppe Bernsdorf und Umgebung im BUND hat die Initiative ergriffen und den Zaun aufgestellt. Tipps zum Aufbau gab es von Gerd Schön, der viele Jahre lang während der Krötenwanderung Zehntausende Amphibien sicher über die Straße in ihr Laichgewässer befördert hat.

Bislang wurden in diesem Jahr etwas über tausend Amphibien am Zaun in Wiednitz gezählt, so eine grobe Schätzung. Kein Vergleich zu 2010. Da waren es laut Statistik von Gerd Schön mehr als 5.000 gewesen.

Angesichts der zuletzt gestiegenen Temperaturen sind die Wiednitzer aber optimistisch, dass es einen weiteren Schub gibt. Daher soll der Zaun noch eine gewisse Zeit lang stehen bleiben. (red)

 

 

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